Linienbus in Heisterbacherrott in Vollbrand
Fahrgäste bleiben unverletzt

Die Ortsdurchfahrt wurde mehrere Stunden gesperrt | Foto: Feuerwehr
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Heisterbacherrott - Ein brennender Linienbus sorgte am Freitagmorgen für Aufregung in der
Ortschaft Heisterbacherrott.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Fahrzeug in Vollbrand. Eine
Brandausbreitung auf Bäume konnte gestoppt werden. Die Fahrgäste
blieben unverletzt.

Um 8:46 Uhr wurden die Löschzüge Uthweiler und Ittenbach der
Freiwilligen Feuerwehr Königswinter mit dem Einsatzstichwort `B2 -
brennt Linienbus´ alarmiert. Gemäß der ersten Meldung, sollte der
Bus in der Ortschaft Dahlhausen stehen. Weitere eingehende Notrufe
bestätigten den brennenden Bus auf der Dollendorfer Straße in
Heisterbacherrott.

Zusätzlich wurde deswegen noch während der Anfahrt der Löschzug
Oelberg alarmiert. Fahrgäste und der Busfahrer hatten Rauch im
Fahrzeug festgestellt.

Von Oberdollendorf kommend, stellte der Busfahrer den Gelenkbus an der
Dollendorfer Straße in Höhe des Dorfplatzes in Heisterbacherrott ab.

Der Busfahrer reagierte vorbildlich und sorgte dafür, dass alle
Fahrgäste den Bus schnell verlassen konnten. Der Brand verlief sehr
schnell. Innerhalb weniger Minuten hatten die hauptsächlich aus
Kunststoff bestehenden Bauteile Feuer gefangen. Ein Reifen zerplatzte
durch die große Hitze mit einem lauten Knall.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Gelenkbus in Vollbrand. Die
Rauchentwicklung war weit hin sichtbar. Das Feuer drohte auf Gebüsch
und sogar hohe Bäume auf der gegenüberliegenden Straßenseite über
zu greifen. Mit einer Riegelstellung konnte das verhindert werden.

Das Fahrzeug wurde von mehreren Trupps, geschützt mit Atemschutz,
gelöscht. Um ein Wiederaufflammen zu verhindern wurde Löschschaum
eingesetzt.

Das nebenstehende Bushaltestellenwartehäuschen brannte teilweise und
nahm Schaden.

Die Nachlöscharbeiten konnten gegen 10 Uhr abgeschlossen werden. Die
Ortsdurchfahrt wurde während der Lösch- und Bergungsmaßnahmen
gesperrt. 

Im Einsatz befanden sich rund 35 Einsatzkräfte unter Leitung von
Brandoberinspektor Jens Bellinghausen. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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