Spaziergänger nimmt Granate mit nach Hause
Gefahr erst später erkannt
Bad Honnef - Bei einem Spaziergang in einem Wald in Bad Honnef hat ein Hennefer am
Montag eine mutmaßliche Flak-Granate aus dem 2. Weltkrieg gefunden.
Der Mann nahm die Munition mit nach Hause. Am Abend dämmerte ihm,
dass von seinem Fundstück möglicherweise eine Gefahr ausgehen
könnte und er verständigte die Polizei. Die Streifenwagenbesatzung
kam nach Inaugenscheinnahme des Fundes ebenfalls zu dem Schluss, dass
es sich hier um ein Kampfmittel handelt. Die zuständige Behörde
wurde hinzugezogen und übernahm die fachgerechte Behandlung und
Entsorgung des potentiell gefährlichen Gegenstandes.
Beim Fund von Munition besteht weiterhin ein sehr hohes Risiko
verletzt oder sogar getötet zu werden. Bitte beachten Sie deshalb
folgende Hinweise für das Verhalten beim Auffinden von Kampfmitteln:
- Alle Kampfmittel sind lebensgefährlich! - Von Kampfmitteln können
Explosionsgefahr, Vergiftungen und gesundheitsschädigende
Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen! -
Je länger die Kampfmittel in der Erde liegen und korrodieren, desto
gefährlicher werden sie! - Die Größe und Form der Kampfmittel sagt
nichts über die Gefahr aus! - Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar,
also Vorsicht bei Verdacht! - Bei Auffinden von Kampfmitteln: nicht
berühren und an der Fundstelle belassen! Kampfmittel sind äußerst
empfindlich gegen Berührung, Erschütterung oder einer Veränderung
in ihrer Lage! - Bei allen Kampfmittelfunden ist unverzüglich die
nächste Ordnungsbehörde, die Feuerwehr bzw. die Polizei zu
benachrichtigen! (Bi)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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