Eine Person tödlich verletzt
Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A3
Sankt Augustin - Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin wurde am Dienstag um 18:53
Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn A3 Richtung Süden
alarmiert.
Da davon ausgegangen werden musste, dass noch Personen eingeklemmt
waren, rückten die Löschgruppe Niederpleis, die Löschgruppe
Buisdorf sowie der Löschzug Mülldorf zur Unfallstelle aus. Mehrere
Rettungswagen und Notärzte inkl. einem Rettungshubschrauber wurden
ebenfalls entsandt.
An einem Stauende war es zur Kollision zwischen einem PKW und einem
Kleintransporter gekommen. Der 47-jährige Fahrer des PKW wurde dabei
innerhalb seines Fahrzeuges nach hinten geschleudert. Die Notärztin
konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Leider kam für ihn
jede Hilfe zu spät.
Der 71-jährige Fahrer des Transporters war glücklicher Weise nur
leicht verletzt und musste nicht ins Krankenhaus transportiert werden.
Er wurde durch die Polizei zum Feuerwehrgerätehaus in Sankt
Augustin-Niederpleis gebracht und dort betreut. Zu späterer Stunde
wurde er wieder in die Obhut der Polizei übergeben.
Da in und um den verunfallten PKW einige Stofftiere gefunden wurde,
hat die Feuerwehr rund um die Unfallstelle eine umfangreiche
Suchmaßnahme nach vermeintlichen weiteren Unfallopfern eingeleitet.
Es stand zu befürchten, dass ggf. Kinder aus dem Fahrzeug
geschleudert wurden. Diese Befürchtungen bewahrheiteten sich
glücklicher Weise nicht.
Während die Kameraden des Löschzugs Mülldorf und der Löschgruppe
Buisdorf schnell abrücken konnten, hat die Löschgruppe Niederpleis
die Absicherung der Unfallstelle sowie die Sicherstellung des
Brandschutzes übernommen.
Zum Schluss wurde das Unfallopfer mit hydraulischem Rettungsgerät
durch die Kräfte der Feuerwehr aus dem PKW geborgen und einem
Bestattungsunternehmen übergeben.
Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei Köln hat die Ermittlungen zum
Unfallhergang aufgenommen. Hierzu kann die Feuerwehr keine Angaben
machen und verweist hier an die Pressestelle der Polizei Köln.
Die Feuerwehr war zunächst mit ca. 60 Einsatzkräften, später noch
mit ca. 20 Einsatzkräften, vor Ort.
Für die Dauer der Unfallaufnahme war die A3 ab dem Autobahnkreuz
Bonn/Siegburg in Richtung Frankfurt voll gesperrt. Erfreulicher Weise
konnten die Einsatzfahrzeuge schnell zur Unfallstelle gelangen, da die
Verkehrsteilnehmer eine optimale Rettungsgasse gebildet hatten und
auch für nachfolgende Kräfte offen liessen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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