16-Jährige vertritt Gebauer
Alina Friske vertritt Katharina Gebauer (MdL)
Jugendlandtag Nordrhein-Westfalen: Jugendliche übernehmen das Parlament – Katharina Gebauer wird von Alina Friske vertreten
Rhein-Sieg-Kreis. Jugendliche in Nordrhein-Westfalen erhielten die Gelegenheit, während des 14. Jugendlandtags die Plätze der Landtagsabgeordneten einzunehmen und die parlamentarische Arbeit hautnah mitzuerleben. Unter den engagierten Teilnehmern war auch Alina Friske (16 Jahre) aus Niederkassel, die für die Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer in den Landtag einzog und die politischen Abläufe im Parlament aktiv mitgestaltete.
Die Schwerpunkte des Jugendlandtags 2024 lagen auf den Themen „Mentale Gesundheit“ und „Wirtschaftsthemen im Schulunterricht“. In Fraktions- und Ausschusssitzungen erarbeiteten die Jugendlichen eigene Anträge und diskutierten diese in einer lebhaften Plenarsitzung. Die abschließenden Abstimmungen zeigten klare Mehrheiten – ein Signal an den Hauptausschuss des Landtags, der die Anträge der Jugendlichen nun weiter prüft und die Anliegen an die Abgeordneten weiterleitet.
Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer unterstreicht die Relevanz des Jugendlandtags: „Der Jugendlandtag ist von unschätzbarem Wert, da er jungen Menschen nicht nur eine Plattform bietet, ihre Anliegen direkt einzubringen, sondern auch das Verständnis und Interesse für demokratische Prozesse nachhaltig fördert.“
Auch Alina Friske zeigt sich begeistert: „Durch den Jugendlandtag 2024 habe ich die Chance bekommen, eine andere Seite von Politik kennenzulernen und meine Ideen einzubringen. Aus den drei Tagen nehme ich mit, dass Politik sehr vielfältig, komplex und spannend ist. Menschen haben unterschiedliche Meinungen, und jeder vertritt sie individuell. Politik ist ein Thema, mit dem wir uns alle auseinandersetzen sollten.“
Eine Umfrage unter den Teilnehmenden des letzten Jugendlandtags zeigte, dass das politische Interesse junger Menschen durch die Teilnahme signifikant gestiegen ist.
Seit 2008 ermöglicht der Jugendlandtag Nordrhein-Westfalen Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren, die demokratischen Abläufe hautnah zu erleben und ihre eigenen politischen Vorstellungen einzubringen. Dieses Format, das in Deutschland einzigartig ist, hat sich seither als wertvolles Sprungbrett für politisch interessierte Jugendliche bewährt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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