Spende über 4.000 Euro
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst

Bürgermeister Lutz Wagner, Guido Langer, Kathrin Kopp, Margret Rösgen, Petra Daumann und Frank Rösgen (v.li.) bei der Scheckübergabe. | Foto: Gast
  • Bürgermeister Lutz Wagner, Guido Langer, Kathrin Kopp, Margret Rösgen, Petra Daumann und Frank Rösgen (v.li.) bei der Scheckübergabe.
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Oberpleis/Rhein-Sieg-Kreis. In den Räumen des Saunaparks Siebengebirge, in denen sonst für Entspannung gesorgt wird, wurde es spannend: Frank Rösgen, seit 2017 Geschäftsführer des Saunaparks, überreichte im Beisein von Bürgermeister Lutz Wagner den beiden Vertreterinnen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Rhein-Sieg, Petra Daumann und Kathrin Kopp, einen Scheck über stolze 3.000 Euro. Und das hatte einen besonderen Grund. Im Oktober 1984 hatten die beiden Cousins Wilfried und Hans Rösgen im Beisein von Bürgermeister Günter Hank mit dem Freizeitzentrum Siebengebirge den ersten Saunapark im Siebengebirge eröffnet. In diesem Jahr hatte die Familie Rösgen das 40. Firmenjubiläum zu einer besonderen Aktion genutzt: Neun Tage lang starteten zweimal täglich mehrere Enten zu einem Entenrennen auf dem Lützbach. Für ein Startgeld von drei Euro konnten die Gäste des Saunaparks eine Ente an den Start bringen und mit etwas Glück eine Tageskarte für die Sauna gewinnen. Der Erlös aus diesen Startgeldern sollte dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Rhein-Sieg zugutekommen. Dieser begleitet und unterstützt Kinder und junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihre Familien im Alltag, von der Diagnose bis zum Tod des Kindes und darüber hinaus. Im vergangenen Jahr hatte der Werbekreis beim Lichterfest Spenden für diesen Dienst gesammelt. Frank Rösgen war beeindruckt von der Arbeit der überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiter und nahm sich vor weiter zu helfen. Guido Langer, Inhaber der Physiotherapie-Praxis Mack, die seit 40 Jahren eng mit dem Saunapark Siebengebirge zusammenarbeitet, ergriff die Gelegenheit, ebenfalls „einen kleinen Beitrag zu leisten, der über den therapeutischen Alltag hinausgeht“. Er überreichte einen Scheck über 1.000 Euro. „Täglich setzen wir uns dafür ein, Menschen mit schweren Erkrankungen ein Stück Lebensqualität zurückzugeben und sie für ihren Alltag zu mobilisieren. Heute wollen wir mehr tun“, erklärte Langer. Bürgermeister Lutz Wagner zeigte sich sehr erfreut, dass die beiden Firmen ihr Jubiläum nutzen, um zu helfen. „Ich habe einen Riesenrespekt vor ihrer Arbeit und ahne nur, wie schwer die ist“, sprach er Petra Daumann und Kathrin Kopp an. 2025 feiert auch der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst ein Jubiläum und präsentiert sich anlässlich des 20-jährigen Bestehens am 2. Februar mit einem Tag der offenen Tür in Siegburg, Alleestraße 3. Vielen Familien sei noch nicht bekannt, dass sie dort Hilfe und Unterstützung bekommen können, erklärte Kathrin Kopp. Frank Rösgen versprach, in den Räumen des Saunaparks Info-Material auszulegen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Christa Gast aus Königswinter

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