Kinderimpfzentrum geht an den Start
Bis zu 5.880 Impfungen für Kinder in vier Wochen
Pünktlich zum Beginn der landesweiten Impfkampagne für Kinder im Alter von fünf bis einschließlich elf Jahren am 17. Dezember 2021 ist auch das Kinderimpfzentrum an der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin an den Start gegangen. Bis zum 16. Januar können, sofern das Land die angekündigten Impfdosen bereitstellt, bis zu 5.880 Impfungen durchgeführt werden, so die Pressemitteilung der Asklepios Kinderklinik. Weiter heißt es:
„Wir ergänzen mit dem Angebot an unserer Kinderklinik im Auftrag des Rhein-Sieg-Kreises die niedergelassenen Kinderärztinnen und Kinderärzten, die derzeit eine große Impfnachfrage bei Kindern und
Jugendlichen erfahren“, erklärt Stefanie Wied, Geschäftsführerin der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin: „Die Kinderarztpraxen kennen ihre jungen Patientinnen und Patienten sehr gut, sind in diesem Winter aber auch aufgrund der Vielzahl der Erkältungs- und auch der Coronainfektionsfälle an ihrer Belastungsgrenze, manchmal auch darüber hinaus. Unser Kinderimpfzentrum soll keinen Kinderarztbesuch ersetzen, sondern ausschließlich als ergänzendes Impfangebot verstanden werden.“
Die Buchung eines Impftermins ist denkbar einfach und unkompliziert: Über ein Terminportal, das über die Internetseiten https://www.asklepios.com/sankt-augustin/experten/Kinderimpfzentrum/ und https://rsk.impfsystem.de/visitor/ erreichbar ist, können Sorgeberechtigte für Kinder im Alter ab fünf Jahren einen Termin buchen. Das Buchungssystem ist tausendfach erprobt und führt mit wenigen Clicks zum verfügbaren Termin und allen hierfür benötigten Informationen. Termine werden an mehreren Tagen in der Woche zwischen 14 und 20 Uhr sowie an Samstagen zwischen 10 und 16 Uhr angeboten.
Zum Impftermin sind dann die Terminbestätigung mit QR-Code, ein Personalausweis oder Reisepass der Sorgeberechtigten und der Impfausweis des Kindes mitzubringen. Ein Zutritt der Sorgeberechtigten ist nur
mit einem Nachweis möglich (geimpft, getestet, genesen).
Parkplätze sind im Parkhaus und auf dem Parkplatz der Kinderklinik vorhanden. Hinweisschilder leiten die
„Impflinge“ und ihre Eltern zum Eingang des Kinderimpfzentrums, das nicht über den Haupteingang der
Kinderklinik, sondern über den ausgeschilderten Nebeneingang erreicht werden kann. Dort ist auch ein
Wartebereich für die Zeit vor sowie unmittelbar nach der Impfung eingerichtet.
Dass die Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin mit ihrem engagierten Personal, ihrer Expertise und ihrer Ausstattung die Impfkampagne im Land unterstützen kann, unterstreicht die wichtige Bedeutung der Kinderklinik in der gesamten Region und für die Region, betont Klinikgeschäftsführerin Stefanie Wied: „Wir
sind eine Klinik für alle Kinder und Jugendlichen mit einem hochprofessionellen Team und zugleich auch
einem hochmotivierten Team, für das ich sehr dankbar hin. Unter der Leitung von Prof. Dr. Gerd Horneff haben wir in kürzester Zeit und ohne Mühen das Personal gefunden, dass nach der regulären Dienstzeit und auch am Wochenende seinen Dienst im Kinderimpfzentrum antritt. Der Erhalt der Gesundheit der Kinder und der Schutz vor dem Coronavirus und dem Risiko, an Spätfolgen wie dem Long-Covid-Syndrom zu erkranken, wird durch eine schnellstmögliche Impfung erheblich verbessert. Daher ist es der gesamten Kinderklinik eine Herzenssache gewesen, hier ein hochprofessionelles Kinderimpfzentrum auf die Beine zu stellen.“
Trotz des großen Engagements der Klinik und der Unterstützung des Konzerns steht weiterhin die Frage im Raum, wie mit dem Antrag auf Schließung / Teilschleißung umgegangen wird und warum dieser überhaupt noch im Raum steht. „Wir sahen uns – in einem Akt der Notwehr – gezwungen, beim Land einen Doppelantrag zu stellen. Entweder sollte das Land bereit sein, dann als Konsequenz des eigenen Handelns die Schließung zu tragen, oder das Ministerium bestätigt die Bedarfsnotwendigkeit für unsere Einrichtung und stellt dann auch die notwendigen Mittel für eine dauerhafte Fortführung des verbleibenden Krankenhausbetriebs zur Verfügung. Wir setzen unsere engagierte Arbeit zum Wohle der kranken Kinder und Jugendlichen und ihren Familien fort und hoffen, dass das Land –Herr Minister Laumann, das endlich auch erkennt. “, sagt Stefanie Wied.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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