H-BRS: Hartmut Ihne verabschiedet
Ihne hat der H-BRS ein neues Gesicht gegeben

Hartmut Ihne wird von den Studierenden verabschiedet.  | Foto: Nathan Dreesen
  • Hartmut Ihne wird von den Studierenden verabschiedet.
  • Foto: Nathan Dreesen

Rhein-Sieg-Kreis. Er hat die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) geprägt wie kein Zweiter: Nach 16 Jahren im Amt hat die H-BRS feierlich Hochschulpräsident Hartmut Ihne in den Ruhestand verabschiedet. Laudatoren waren Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Professor Dr. Dr. h.c. Michael Hoch (Rektor der Uni Bonn) und Professor Hans-Hennig von Grünberg (Uni Potsdam). Rund 400 Hochschulangehörige, Weggefährten und Gäste aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft nahmen an dem emotionalen Festakt im Audimax in Sankt Augustin teil.

Wie wichtig die H-BRS für die Region ist, zeigte sich in einer kleinen Gesprächsrunde von Moderatorin Sybille Schütt mit der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner und dem Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster. Ihne sei eine extrem prägende Figur für die Hochschule und darüber hinaus die Wissenschaftsregion Bonn-Rhein-Sieg gewesen, waren sich beide einig.

Die zweieinhalbstündige Festveranstaltung bereicherten „Die drei Faltigen“ musikalisch und der Schauspieler Hanno Friedrich mit drei Gedichtrezitationen.

Professor Dr. Hartmut Ihne war 16 Jahre Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Er hat sein Amt am 1. November 2008 als erster Präsident der H-BRS angetreten, als Nachfolger von Gründungsrektor Wulf Fischer. Während seiner Amtszeit entwickelte Ihne die H-BRS erfolgreich weiter und prägte sie stark. Er steht für die Entwicklung von der Fachhochschule hin zu einer forschungsstarken Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW). Dieser Wandel drückt sich auch in der Verleihung des eigenständigen Promotionsrechts für das Promotionskolleg (PK) NRW aus, einer Einrichtung der nordrhein-westfälischen HAW. In Ihnes Amtszeit wuchs die H-BRS stark.

2008 gab es weniger als 5.000 Studierende, heute sind es etwa 9.000. Das Studienangebot wurde deutlich erweitert, inzwischen sind 41 Studiengänge an den drei Standorten Sankt Augustin, Rheinbach und Hennef im Angebot. Eine Herzensangelegenheit für den scheidenden Präsidenten ist das Thema Nachhaltigkeit, das er an der Hochschule frühzeitig etabliert und NRW-weit vorangetrieben hat. Er misst den angewandten Wissenschaften bei der Ausgestaltung der sozial-ökologischen Transformation eine wichtige Rolle zu. Ihne steht auch für die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft.

Ende des Monats geht Hochschulpräsident Ihne in den Ruhestand.

Seine Nachfolgerin an der Spitze der H-BRS ist die Wirtschaftswissenschaftlerin Marion Halfmann, die zuletzt als Professorin an der Hochschule Niederrhein arbeitete.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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