Einbürgerungen
Landrat begrüßte 51 Neubürger im Kreishaus

Landrat Sebastian Schuster (hi., r.) mit Muhsen Khallo und seiner Familie. | Foto: Rhein-Sieg-Kreis
  • Landrat Sebastian Schuster (hi., r.) mit Muhsen Khallo und seiner Familie.
  • Foto: Rhein-Sieg-Kreis

Rhein-Sieg-Kreis (den). Nach über zwei Jahren konnte im Siegburger Kreishaus wieder eine feierliche Einbürgerung stattfinden. Aufgrund der mit der Corona-Pandemie verbundenen Beschränkungen wurden in den vergangenen zwei Jahren die Urkunden in einem persönlichen Termin an insgesamt 1.072 Neubürger im Rhein-Sieg-Kreis durch die Mitarbeiter des Personenstands- und Staatsangehörigkeitswesens überreicht.

Landrat Sebastian Schuster und Neubürgerbeauftragter Ludwig Neuber freuten sich, die zukünftigen Neubürger wieder persönlich begrüßen zu können. Schuster betonte, dass mit der neuen Staatszugehörigkeit viele Rechte, aber auch Pflichten verbunden sind: „Nutzen Sie die Wahlen als wichtigen Teil unserer Demokratie“, rief er die Neubürger auf und legte ihnen ans Herz, sich ehrenamtlich zu engagieren.

51 Personen erhielten von Landrat Sebastian Schuster und Neubürgerbeauftragter Ludwig Neuber ihre Einbürgerungsurkunden ausgehändigt.

Auch Muhsen Khallo mit Familie freute sich: „Ich suche Schutz, Sicherheit und Freiheit in Deutschland. Meine Kinder sind mehr deutsch als syrisch. Ich arbeite schon lange nur mit Deutschen und fühle mich deutsch.“ Der gebürtige Syrer ist 39 Jahre alt und lebt zusammen mit seiner Frau und drei Kindern seit bereits acht Jahren in Deutschland.

Die Einbürgerungsbewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten: Angola (1), Belgien (1), Bulgarien (1), Ecuador (1), Griechenland (1), Indien (1), Irak (2), Iran (3), Italien (1), Kasachstan (1), Kirgisistan (2), Republik Kosovo (5), Kroatien (1), Litauen (1), Mazedonien (1), Österreich (1), Polen (4), Portugal (2), Rumänien (2), Spanien (1), Syrien (8), Sri Lanka (2), Thailand (2), Türkei (4) und Tunesien (1). Ein Einbürgerungsbewerber war bisher staatenlos.

Die Neubürger wohnen derzeit in nachfolgend genannten Gemeinden: 2 in Alfter, 2 in Bad Honnef, 4 in Bornheim, 1 in Eitorf, 2 in Hennef, 6 in Königswinter, 1 in Lohmar, 1 in Meckenheim, 2 in Much, 4 in Niederkassel, 5 in Rheinbach, 12 in Sankt Augustin, 6 in Siegburg, 1 in Wachtberg und 2 in Windeck.

Acht der Neubürger sind bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm unter 02295-902318 oder 0160-8230810 sowie ludwig@neuber.de vereinbart werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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