Bundesverdienstkreuz für Solf
Steter Einsatz für benachteiligte Menschen

Ministerin Ina Scharrenbach (3.v.l.) und Michael-Ezzo Solf (r.) mit Familie. | Foto: MHKBG/Helber
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Rhein-Sieg-Kreis - (den) Große Ehre für Michael Ezzo Solf: Ina Scharrenbach, Ministerin
für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes
Nordrhein-Westfalen, hat den 75-Jährigen mit dem Verdienstorden 1.
Klasse ausgezeichnet.

„Michael Ezzo Solf hat sich in vielen Funktionen für das Gemeinwohl
eingesetzt. Ob als Stadtrat, Kreistagsmitglied oder als
Landtagsabgeordneter – immer hat er sich für die Interessen der
Bürger engagiert“, würdigte Scharrenbach in einer Feierstunde im
Ministerium das Wirken des Siegburgers.

Besonders betonte die Ministerin den Einsatz des ehemaligen
Studiendirektors für die Kulturpolitik und für die Belange von
Menschen mit Behinderung. Der Politiker berichtete: „Mir ging und
geht es um das Miteinander in unserer Gesellschaft, um den Kitt, der
alles zusammenhält. An der Tür meines Landtagsbüros hing das Motto
,Verliere dich nicht in der Menge, sondern menge dich unter die
Verlierer‘“.

Im Landesparlament war der gebürtige Siegburger von 1999 bis 2012
sowie von 2015 bis 2017 vertreten; nach wie vor übt er (seit 1979)
sein Mandat im Kreistag Rhein-Sieg aus, ferner ist er seit 1999 im
Landschaftsverband Rheinland (LVR) aktiv. In diesen Funktionen galt
sein besonderes Interesse den Bildungschancen für Bürger,
insbesondere für benachteiligte Menschen. Bereits 1978 war Solf
Initiator des Behindertenausschusses im Rhein-Sieg-Kreis; er ist seit
langem inklusionspolitischer Sprecher der CDU beim LVR.

Außerdem fühlt sich der Träger des Bundesverdienstordens der
Kulturpolitik für Siegburg, für den Rhein-Sieg-Kreis und für das
Rheinland verpflichtet: Er war 30 Jahre Fördervereinsvorsitzender der
Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ und Initiator des jetzt
abgeschlossenen Forschungsprojektes „NS-Medizinverbrechen an Rhein
und Sieg“.

Solf ist verheiratet mit Beatriz Solf und hat drei erwachsene Kinder.
Bis 1999 war er als Gymnasiallehrer am Albert-Einstein-Gymnasium in
Sankt Augustin-Niederpleis tätig. Das Motto des 75-Jährigen: Moral
betrachtet nur, Politik handelt aber - „dies zu tun, verbunden mit
der Suche nach ehrlichem Konsens, machte und macht mir immer noch
Freude.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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