Investition in Nachhaltigkeit
Überall in der Region gibt es Mitgliederwälder

Holger Hürten, Ralf Löbach, Bürgermeister Norbert Büscher, Rainer Jenniches, Andre Schmeis und Förster Michael Fobbe (v.l.n.r.).  | Foto: VR-Bank
  • Holger Hürten, Ralf Löbach, Bürgermeister Norbert Büscher, Rainer Jenniches, Andre Schmeis und Förster Michael Fobbe (v.l.n.r.).
  • Foto: VR-Bank

Rhein-Sieg-Kreis/Much. 2013 ist der erste Mitgliederwald der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg in Lohmar in der Nähe des Friedwaldes entstanden. Mitgliederwald deshalb, weil für jedes neu gewonnene Mitglied der Bank ein kleiner Baum gesetzt wurde. So setzen die neuen Bankteilhaber quasi ein Zeichen der Nachhaltigkeit vor der eigenen Haustüre.

Schon vor zehn Jahren war den Verantwortlichen der Bank klar, dass möglichst jeder einen Beitrag dazu leisten sollte, dass unser Planet nicht ein Opfer des Klimawandels wird. „Mit unserer regionalen Verwurzelung, unserer Mitglieder- und Kundennähe sowie mit unseren genossenschaftlichen Werten können wir das Thema Nachhaltigkeit glaubwürdig leben“, betonte Holger Hürten, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg.

In diesem Jahr setzt die Genossenschaftsbank ihr Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit einem Mitgliederwald auf dem Boden der Gemeinde Much fort. Für Förster Michael Fobbe eine äußerst willkommene Aktion, denn auch in Much hat sich die Situation für den Wald dramatisch verschlechtert. Kahlschlag als Folge des Klimawandels und die rasante Ausbreitung des Borkenkäfers bestimmen das Bild.

Gemeinsam mit seinem Co-Vorsitzenden Rainer Jenniches und den Vorstandskollegen Ralf Löbach und Andre Schmeis traf Holger Hürten mit Förster Michael Fobbe und Muchs Bürgermeister Norbert Büscher in der Nähe der Mucher Ortschaft Berzbach zusammen, um dieses nachhaltige Projekt zu realisieren.

Ausgewählt hatte der Revierleiter eine Käferschadenfläche. „Wir ergänzen dort die auflaufende Naturverjüngung, um einen Mischwald zu erzeugen,“ erläuterte Michael Fobbe. Gepflanzt wurden Stieleichen und Vogelkirsche als heimische Laubholzarten sowie Baumhasel, Roteiche und Esskastanie als klimaangepasste fremdländische Baumarten. Jeweils 150 Stück von jeder Art, sodass insgesamt 750 Setzlinge in kleinen Gruppen gepflanzt und dann noch als Schutz gegen Wild mit Einzelschutz (Tubexhüllen) versehen wurden.

„Für dieses Projekt, dass auch künftigen Generationen noch die Vorzüge einer Landschaft mit Wald sichern soll, investieren wir auch in diesem Jahr rund 7.500 Euro für Pflanzen, Pflanzlohn und Einzäunungen“, berichtete Rainer Jenniches, Co-Vorsitzender der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg.

In den vergangenen Jahren sind bereits „Mitgliederwälder“ in Siegburg, Troisdorf, Lohmar, Bonn, Seelscheid, Ruppichteroth und Sankt Augustin entstanden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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