Parents for Future
Zeichen setzen: Jetzt und hier

Zeichen setzten für mehr Klimaschutz: Astrid Costard, Barbara Lehmann-Detscher und Berthold Lehn (von links) werben für den ersten Bornheimer Klimatag. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Zeichen setzten für mehr Klimaschutz: Astrid Costard, Barbara Lehmann-Detscher und Berthold Lehn (von links) werben für den ersten Bornheimer Klimatag.
  • Foto: Frank Engel-Strebel

Bornheim (fes). „Klima.Wandeln.Hier!“ –unter diesem Motto laden „Parents for Future Bornheim/Swisttal/Weilerswist“ am kommenden Samstag, 26. August, zum ersten Bornheimer Klimatag ein. Astrid Costard und Berthold Lehn aus Sechtem und Barbara Lehmann-Detscher aus Weilerswist rührten auf dem Peter-Fryns-Platz kräftig die Werbetrommel für den bunten Markt und um das Thema Klimaschutz.

Freuen dürfen sich die Besucher über ein abwechslungsreiches Programm, an dem sich zahlreiche Initiativen aus Bornheim und der Region beteiligen, darunter der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), der Landschaftsschutzverein Vorgebirge (LSV), die Jugendakademie Walberberg, die NRW-Verbraucherzentrale, die Energieagentur Rhein-Sieg, das Klimapatennetzwerk Region Rhein-Voreifel, der Imkerverein Vorgebirge, die „Psychologists for Future“ aus Köln, die Kirchen und natürlich auch „Fridays for Future“.

Geboten wird ein Mix aus Kultur, Informationsständen, Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene. So können die Besucher gemeinsam mit dem Team der Jugendakademie Walberberg Vogelhäuschen aus Müll basteln, der BUND bringt ein Mikroskop mit, um Blätter und Blüten zu analysieren, der Imkerverein hat Schaukästen zur Bienenhaltung dabei und die Parents for Future laden ein bei ihrer Bodenzeitung mitzumachen.

Außerdem gibt es eine Podiumsdiskussion bei der Bürgermeister Christoph Becker, Bornheims Klimaschutzmanager Tobias Gethke sowie Fraktionsmitglieder verschiedenen Ratsparteien und Experten Rede und Antwort stehen um über Projekte beim Klimaschutz in der Vorgebirgsstadt zu informieren. Dabei dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Fragen und Anregungen an der Gesprächsrunde natürlich beteiligen. Moderiert wird die Talkrunde von Stephan Beuting vom Deutschlandfunk.

Mit dabei sind auch Klassen der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Merten, der Europaschule Bornheim, der Wendelinus-Schule Sechtem und der Waldorfer Nikolaus-Schule. Sie stellen ihre aktuellen Projekte rund um das Thema Klimaschutz vor, verkaufen aber auch selbstgebackenen Kuchen oder Crêpes und Getränke, deren Erlös den jeweiligen Schulen zu Gute kommt.

„Uns ist es wichtig mit diesem Klimatag zu zeigen, welche Möglichkeiten die Leute vor Ort haben sich zu engagieren und sich mit uns auszutauschen, denn Klimaschutz geht uns alle an“, erläuterte Barbara Lehmann-Detscher. Bewusst wurden auch Vertreter politischer Parteien eingeladen: „Keine Partei kann es sich mehr leisten, keine Konzepte für den Klimaschutz zu haben.“

Wichtig ist es den Aktivisten nicht den moralischen Zeigefinger emporzuheben. Jeder könne für sich selber entscheiden und gucken, was er machen möchte, um sich für den Klimaschutz einzusetzen, führt Astrid Costard aus: „Wir sagen nicht, ihr dürft kein Auto mehr fahren, nicht mehr in Urlaub fliegen oder kein Fleisch mehr essen. Wir wollen keine Verbote aussprechen, aber durchaus Alternativen aufzeigen.“

Mit dem Klimatag möchten die „Parents“ auch aufklären, Falschinformationen („Fake News“) und „irrationalen Äußerungen“ in den sozialen Medien entgegenwirken und den Menschen Sorge vor möglichen Kosten nehmen, schildert Astrid Costard: „Zwar kann jeder für sich alleine etwas tun, am Ende geht aber vor allem um gemeinschaftliche Projekte, dazu möchten wir motivieren.“

Das Programm im ÜberblickOrt: Peter-Fryns-Platz

10.30 Uhr: Live-Musik mit der Schülerband „Topos“.

11.30 Uhr: Talkrunde mit Bürgermeister Christoph Becker, Fachleuten und Politikern.

Auf dem Platz: Stände und Mitmachaktionen für Groß und Klein.

Dauer: 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr

Weitere Informationen: www.parentsforfutre.de/bornheim/klimatag2023

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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