Volkslauf zum Radrennen
1. Rheinbacher Bürgerlauf für den guten Zweck

In voller Montur gingen einige Mitglieder der Rheinbacher Feuerwehr auf die sechs Kilometer lange Strecke. | Foto: Peter Adolf
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  • In voller Montur gingen einige Mitglieder der Rheinbacher Feuerwehr auf die sechs Kilometer lange Strecke.
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Rheinbach - Die Idee dazu kam Heinz Haubrichs, dem Vorstandssprecher der
Bürgerstiftung Rheinbach, im letzten Jahr beim traditionellen
Radrennen „Rund in Rheinbach“ des Radsportclubs RSC Rheinbach:
eine abgesperrte Strecke, gute Stimmung, aber nur relativ wenige
Zuschauer am Straßenrand. Und da Haubrichs schon lange die Idee
hatte, einen Volkslauf zu organisieren, bot sich die Zusammenarbeit
geradezu an.

Und nicht nur beim Radsportclub fiel die Idee auf fruchtbaren Boden,
auch viele Vereine und Organisationen, Firmen und Familien, Behörden
und natürlich auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger fühlten sich
hiervon angesprochen. Zumal der olympische Gedanke im Vordergrund
stand: „Dabei sein ist alles“. Haubrichs: „Eine Zeitmessung gibt
es nicht. Der Bürgerlauf ist kein sportlicher Wettbewerb, es geht
vielmehr um den Spaß an der Bewegung und dabei gleichzeitig auch noch
etwas Gutes zu tun“.

Und mit 350 Läuferinnen und Läufern – von zwei bis 83 Jahre –
war die Premiere ein phantastischer Erfolg. „Noch heute am
Sonntagmorgen gab es 100 Nachmeldungen“, freute sich Haubrichs. 
Die politischen Parteien waren ebenso mit Teams vertreten wie auch
zahlreiche Unternehmen aus der Stadt – so auch die Raiffeisenbank,
zudem kostümiert im „Blaumann“. Das Laufteam des Narrencorps
hatte sich mit Baströcken kostümiert, einige Feuerwehrleute liefen
sogar in Uniform und mit Atemschutzgeräten über die sechs 
Kilometer lange Strecke, vier Runden durch die Innenstadt, angefeuert
von den Zuschauern am Straßenrand. Und auch wenn das Lauffeld schon
nach der ersten Runde weit auseinander gedriftet war, so hatten doch
alle ihren Spaß. Die ältesten Teilnehmer waren Gudrun Maier und
Dieter Rodenkirchen, die jüngsten Teilnehmer Felix Böhm und Lina
Schröder (beide zwei), die größte Gruppe stellte der Turnverein
Rheinbach (59) vor der DSG Canusa Shawcor (23) und  der Gesamtschule
Rheinbach (22), für das schönste Kostüm wurde die Familie Nina
Zimmer mit ihren Kindern Nils und Ronja ausgezeichnet.

Und für die Bürgerstiftung sind es rund zweieinhalb- bis dreitausend
Euro, die durch die Startgebühren in die Kasse fließen und für
soziale und gemeinnützige Projekte in Rheinbach Verwendung finden. So
überrascht die Antwort von Heinz Haubrichs auf die Frage, ob es im
nächsten Jahr eine Fortsetzung des Bürgerlaufs geben wird, nicht:
„Ganz sicher!“

- Peter Adolf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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