Neues Baugebiet in Oberdrees
13 neue Einfamilienhäuser entstehen am Ortsrand

Auch kleinere Ortschaften brauchen Entwicklungsmöglichkeiten, wie Oberdrees mit 13 Einfamilienhäusern im Neubaugebiet „Am Friedhof“, das Ortsvorsteher Kurt Brozio (li) und Bürgermeister Stefan Raetz vorgestellt haben. | Foto: art
  • Auch kleinere Ortschaften brauchen Entwicklungsmöglichkeiten, wie Oberdrees mit 13 Einfamilienhäusern im Neubaugebiet „Am Friedhof“, das Ortsvorsteher Kurt Brozio (li) und Bürgermeister Stefan Raetz vorgestellt haben.
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Rheinbach-Oberdrees - Am Ortsrand von Oberdrees entstehen 13 neue Einfamilienhäuser auf
rund 9.000 Quadratmetern Baufläche im Neubaugebiet „Am Friedhof“.
Die Erschließungsarbeiten sind bereits fertig, der Bau der 2,50 Meter
hohen begrünten Lärmschutzwand zur Bundesstraße hin hat begonnen.
Bürgermeister Stefan Raetz und Ortsvorsteher Kurt Brozio betonten bei
einem gemeinsamen Ortstermin: „Es ist grundsätzlich wichtig, dass
auch in den kleineren Ortschaften die Wohnbebauung weitergeht und es
damit Entwicklungsmöglichkeiten gibt.“ Wegen der großen Nachfrage
nach Baumöglichkeiten für Einfamilienhäuser im Ort hatte der Rat
schon im Jahr 2008 beschlossen, die für eine Erweiterung des
Friedhofs nicht mehr benötigten Grundstücke als Bauflächen zu
entwickeln. Dass die Realisierung so lange gedauert hat, sei auch in
den unterschiedlichen Eigentümerinteressen begründet. Ein
Projektentwickler die Flächen komplett angekauft und einen
Erschließungsvertrag mit einem Generalunternehmer geschlossen. Auch
Glasfaserkabel für schnelles Internet werde bis in die Häuser
gelegt, so Bürgermeister und Ortsvorsteher. Der Großteil der
Einfamilienhäuser werde eingeschossig errichtet, nur zwei im hinteren
Bereich zweigeschossig. Als ganz wichtiges Kriterium nannten sie den
Lärmschutz wegen der Belastung durch die angrenzende Bundesstraße.
Demnach sind über die Lärmschutzwand hinaus passive
Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen, auch müssen die Aufenthaltsflächen
abgewandt von der Bundesstraße sein. Eine Zufahrt von dem Gebiet
direkt auf die Bundesstraße genehmigt der Landesbetrieb nicht, wie
Bürgermeister und Ortsvorsteher erläuterten.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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