Jahreskonzert der Tomburg Winds
130 Musikerinnen und Musiker begeistern

Beim Jahreskonzert der drei Orchester der Tomburg Winds: Das Jugendblasorchester unter der Leitung von  David Witsch. | Foto: art
  • Beim Jahreskonzert der drei Orchester der Tomburg Winds: Das Jugendblasorchester unter der Leitung von David Witsch.
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Rheinbach - (art) Am Vorabend des zweiten Advent hatten die drei Orchester der
Tomburg Winds mit ihren 130 Musikerinnen und Musikern zu ihrem
traditionellen Jahreskonzert eingeladen. Unter den Zuhörern im bis
auf den letzten Platz besetzten Rheinbacher Stadttheater waren sogar
Besucher, die aus Hamburg und Freiburg angereist waren, wie Moderator
Roland Keil in der Konzertpause in der „traditionellen
Statistikabfrage“ beim Publikum erfuhr. Sie kamen in den Genuss der
Aufführungen der drei Blasorchester der Musikschule Voreifel, der
Tomburg Winds KIDS unter der Leitung von Andrew Noah Cap, des
Jugendblasorchesters unter der Leitung von David Witsch und des
Sinfonischen Blasorchesters unter der Leitung von Adi Becker. Auf dem
Programm standen unter anderem weihnachtliche Klassiker wie „Russian
Christmas Music“, „White Christmas“, „Rudolph, the Red-Nosed
Reindeer“ und „Stille Nacht“. Aber auch nicht ganz so
Klassisches. Ein besonderer Höhepunkt war in dieser Reihe das Stück
„A Christmas Tale: Beware of the Krampus“, das das
Jugendblasorchester aufführte. Seit erst drei Monaten wird es
geleitet von David Witsch, der die Zuhörerschaft „vorsorglich“
vor diesem „sehr nervenaufreibenden Stück“ warnte. Den Krampus,
eine Schreckgestalt in Begleitung des Nikolaus zur Bestrafung
unartiger Kinder, habe man für diese Aufführung umgeschrieben auf
den Knecht Ruprecht. Und los ging es mit dem Stück, in das eine Reihe
von amerikanischen Weihnachtsstücken eingebettet war. „Und wenn du
nicht brav warst, kommt in der Nacht Knecht Ruprecht, und dann, Kind,
hab Acht!“, warnte der Erzähler (Bruno Hofer) mit drohender
Gruselstimme. Spitze hohe Schreie, die denen in den Filmen
„Scream“ ins nichts nachstanden, unterstrichen den Erzähler,
während das Orchester den Gruselfaktor bravourös musikalisch
umsetzte. Der Lohn war tosender Applaus des absolut hingerissenen
Publikums. Aber auch mit ihrem nächsten Stück konnte das
Jugendblasorchester der Tomburg Winds seine Zuhörer begeistern:
„Appalachian Morning“ von Robert Sheldon.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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