Hospiztag in Rheinbach
15 Jahre Hospizgruppe – „Smoothiefahrrad“ erregte Aufsehen

Anlässlich des Welthospiztages und des 15. Geburtstags der Ökumenischen Hospizgruppe Meckenheim-Rheinbach-Swisttal gehörten die Bürgermeister der drei Kommunen des Wirkungsgebiets der Hospizgruppe, Bert Spilles, Stefan Raetz und Petra Kalkbrenner, zu den ersten „Smoothie-Produzenten“, angefeuert von den beiden stellvertretenden Vorsitzenden der Hospizgruppe, Dieter Engels (links) und Manfred Engler (rechts). | Foto: art
  • Anlässlich des Welthospiztages und des 15. Geburtstags der Ökumenischen Hospizgruppe Meckenheim-Rheinbach-Swisttal gehörten die Bürgermeister der drei Kommunen des Wirkungsgebiets der Hospizgruppe, Bert Spilles, Stefan Raetz und Petra Kalkbrenner, zu den ersten „Smoothie-Produzenten“, angefeuert von den beiden stellvertretenden Vorsitzenden der Hospizgruppe, Dieter Engels (links) und Manfred Engler (rechts).
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Rheinbach - „Jeder Moment ist Leben“ – unter diesem Motto standen die
ersten Hospiz- und Palliativtage in Nordrhein-Westfalen. Mit
Vorträgen, Offenen Türen, Theateraufführungen, Konzerten, Lesungen
oder Infoständen stellten die Initiativen und Einrichtungen der
Hospiz- und Palliativversorgung ihre Arbeit vor.

Die Ökumenische Hospizgruppe Meckenheim-Rheinbach-Swisttal hatte sich
etwas Besonderes einfallen lassen, um im Rahmen des Hospiztages und
zugleich zur Feier ihres 15-jährigen Bestehens die Aufmerksamkeit auf
sich zu ziehen. Unter dem Motto „Hospiz bewegt“ konnten die
Besucher in der RaiffeisenPassage auf dem neuen Smoothie- oder
Saft-Fahrrad in die Pedale treten und auf diese Weise einen Mixer
antreiben, der dann gesunde Smoothies mit Banane lieferte.

Zu den ersten „Smoothie-Produzenten“ gehörten die Bürgermeister
der drei Kommunen des Wirkungsgebiets der Hospizgruppe, Bert Spilles,
Stefan Raetz und Petra Kalkbrenner, sowie die Hausherren und
Vorstände der Raiffeisenbank, Mathias Lutz und Burkhard Kraus. Die
Bürgermeister der drei Kommunen dankten allen Engagierten in der
Hospizgruppe für ihre Arbeit in dieser „nicht leichten Aufgabe“.
Mit einem gewissen Augenzwinkern und einer gewissen Leichtigkeit, so
die beiden Stellvertretenden Vorsitzenden Dieter Engels und Manfred
Engler, hatten alle Besucher die Gelegenheit, sich mit dem Thema
„Was will ich noch tun – bevor ich den Löffel abgebe“
auseinanderzusetzen.

Insgesamt rund 60 ehrenamtliche qualifizierte Sterbe- und
Trauerbegleiter und drei Koordinatorinnen engagieren sich in der
Hospizgruppe. Sie stehen schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie
deren Angehörigen zur Seite. So machen sie es mit guter Versorgung,
Zuwendung und Unterstützung möglich, dass Menschen auch in der
letzten Lebensphase in der vertrauten Umgebung ihres Zuhauses oder
auch in einer Pflegeeinrichtung verbringen können. In jedem
Einzelfall wird entschieden, wie den betroffenen Menschen jeden Alters
individuell am besten geholfen werden kann. In Meckenheim und
Rheinbach wird zudem jeweils zwei Mal im Monat ein Gesprächscafé
für Trauernde angeboten. Die Arbeit mit Trauernden muss trotz allem
Erreichten vollständig über Spenden, öffentliche Zuschüsse und
Beiträge der rund 360 Mitglieder finanziert werden.

www.hospiz-voreifel.de

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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