Erlös für Schuluniformen
210 verkaufte Kalender bedeuten für die Togo-Hilfe 210 Sc ...

Mit dem Verkauf des Foto-Kalenders, den Michael Firmenich und Stefan Raetz vorstellten, finanziert die Togo-Hilfe 210 Schuluniformen, ohne die in Togo kein Schulbesuch möglich ist. Foto: art
  • Mit dem Verkauf des Foto-Kalenders, den Michael Firmenich und Stefan Raetz vorstellten, finanziert die Togo-Hilfe 210 Schuluniformen, ohne die in Togo kein Schulbesuch möglich ist. Foto: art
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Rheinbach - (art) Kurz vor ihrer Reise nach Togo haben der Vereinsvorsitzende
Michael Firmenich und Bürgermeister Stefan Raetz den neuen
Foto-Kalender des Hilfsvereins Togo-Hilfe Rheinbach für 2019
vorgelegt. „210 Exemplare - das sind 210 Schuluniformen. Das heißt,
dass 210 Kinder zur Schule gehen können“, sagten die Aktiven des
privaten Hilfevereins. Genäht wird die Schulkleidung von Nähern und
Näherinnen vor Ort. Schulpflicht gibt es zwar in dem
westafrikanischen Land. Ohne Schuluniform aber ist kein Schulbesuch
möglich. Und die können sich viele Familien nicht leisten, zumal
auch für weiterführende Schulen Schulgeld gezahlt werden muss.

Während ihrer 14-tägigen selbst finanzierten Reise wird die Gruppe
von insgesamt sieben Personen in Togo wieder die Projekte vor Ort
überprüfen und neue Projekte anstoßen. Hauptziele sind die drei
Berufsausbildungszentren für benachteiligte Schüler. Die
Grundsteinlegung für eine neue Schule in Madjikpeto, einem Vorort von
Lomé, steht ebenso auf dem Programm wie die Einweihung eines neuen
Brunnens mit Wasserturm und Solarzellen. Stolz sind die Aktiven der
Togo-Hilfe Rheinbach, dass sie bislang Projekte für rund 750.000 Euro
realisieren konnten, die aus Spenden finanziert wurden.

Der Kalender 2019 steht unter dem Thema „Umwelt und Klimawandel“.
Das Cover bildet das Foto einer Gruppe von Schulkindern, die in ihren
beigen Schuluniformen auf einem staubigen Schulhof stehen. Andere
Fotos zeigen die Bodenerosion in einer Dorfgemeinde, die Mengen von
weggeworfenen Plastiktüten und Trinkwassertütchen auf einem Markt
oder einen Blick über die immer trockener werdende eigentliche
Feuchtsavanne über den Grotten von Nok in Nordtogo. Auf der
Rückseite jedes Monatsbildes erläutern Texte in deutsch und
französisch die Situation. So dringt die Wüste immer weiter vor, die
Boden bedeckende Vegetation geht ebenso zurück wie die
Wasserreserven. Die Regentage in Togo sind inzwischen um über 15 im
Jahr zurückgegangen, es gibt längere Trockenperioden ebenso wie
schwere Überschwemmungen. Der Staat versucht mit verschiedenen
Programmen und Unterstützung von verschiedenen Geldgebern und
Institutionen, die Situation der Menschen zu verbessern.

Der Jahreskalender kostet 18 Euro und ist bei Optik Firmenich,
Weiherstr. 2-6, bei Notar Dr. Mario Leitzen, Kleine Heeg 13, und beim
„Rheinbacher Schmuckstück Birgit Brand“, Prümer Wall 7, in
Rheinbach erhältlich.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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