Mit Musik nach Amerika
60. Amerikakonzert des Arbeitskreises Rheinbach – Rhinebeck

Zum Frühlings- bzw. 60.  Amerikakonzert hatten die zwei Rheinbacher Gymnasien mit ihren Chören und Orchestern sowie die Pallotti-Bigband in die Aula des Vinzenz-Pallotti-Kollegs eingeladen. | Foto: Peter Adolf
  • Zum Frühlings- bzw. 60.  Amerikakonzert hatten die zwei Rheinbacher Gymnasien mit ihren Chören und Orchestern sowie die Pallotti-Bigband in die Aula des Vinzenz-Pallotti-Kollegs eingeladen.
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Rheinbach - Rheinbach (Ad). Die Aula des Vinzenz-Pallotti-Kollegs war zu klein
beim 60. Amerikakonzert des Arbeitskreises Rheinbach – Rhinebeck,
das wiederum von den beiden  Sinfonieorchestern  des
Erzbischöflichen St. Joseph- und des städtischen Gymnasiums
Rheinbach, der Pallotti-Bigband sowie des Chores des St.
Joseph-Gymnasiums bestritten wurde.
Selbst viele Eltern mussten im Stehen oder auf der Erde sitzend die
musikalische Frühlingsreise ihrer Kinder erleben.  Doch das nahmen
sie gerne in Kauf: Von Abba-Songs über Filmmelodien bis zu
Musical-Hits reichte das Programm, das Michael Küßner (Leiter
Orchester St. Joseph-Gymnasium), Martin Kirchharz (Leiter Chor St.
Joseph-Gymnasium), Konrad Kluge und Stefan Schwarzer (Leiter Orchester
städtisches Gymnasium) und Andreas Wiedemann (Leiter Bigband
Vinzenz-Pallotti-Kolleg) mit ihren jungen Musikern einstudiert hatten.
Der Eintritt war wie immer frei, stattdessen wurde um Spenden gebeten.
Denn mit diesen Einnahmen wird der musikalische Schüleraustausch
zwischen Rhinebeck – nördlich von New York – und der Glasstadt
finanziert. 1978 kam die erste Gruppe amerikanischer Jugendlicher aus
Rhinebeck nach Rheinbach, um hier musikalische Kontakte zu knüpfen
und deutsche Lebensart durch die Unterbringung in deutschen Familien
kennen zu lernen. Im Jahr darauf fuhr eine ähnlich große Gruppe von
musizierenden Rheinbacher Schülerinnen und Schülern nach Rhinebeck,
um diese Kontakte, wiederum durch Musik, weiterzuführen und zu
intensivieren.
Seit dieser Zeit findet dieser musikalische Austausch alle fünf Jahre
immer wieder statt; im Juli dieses Jahres werden 60 junge Amerikaner
in der Glasstadt erwartet und wiederum 14 Tage lang  privat
untergebracht. Nächstes Jahr werden rund 100 Rheinbacher
Schülerinnen und Schüler in die Vereinigten Staaten – zum
Gegenbesuch nach Rhinebeck – reisen. Küßner: „Natürlich ist das
Interesse jedes Mal sehr groß, so dass wir immer eine Auswahl treffen
müssen“.

- Peter Adolf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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