Time To Say Goodbye
Abschiede von der Merzbacher Grundschule

Am letzten Schultag hieß es Abschied nehmen: von Lehrerin Karin Salewski (Mitte), Ganzjahrespraktikantin Hannah Phiesel (hinten 6.v.re) und Hausmeisterin  Ute Wassong (hinten 2.v.re). | Foto: art
  • Am letzten Schultag hieß es Abschied nehmen: von Lehrerin Karin Salewski (Mitte), Ganzjahrespraktikantin Hannah Phiesel (hinten 6.v.re) und Hausmeisterin Ute Wassong (hinten 2.v.re).
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Rheinbach-Merzbach - (art) Am letzten Schultag hieß es in der Katholischen Grundschule
Merzbach gleich von drei lieb gewordenen Menschen Abschied nehmen: von
Ganzjahrespraktikantin Hannah Phiesel, von Hausmeisterin Ute Wassong
und von Lehrerin Karin Salewski, die einige Jahre auch kommissarische
Schulleiterin war.

Der Abschied aus dem Berufsleben falle ihr nicht schwer, sagte die
63-jährige Lehrerin. Wohl aber schwer falle ihr der Abschied von den
Menschen. Bei dem Szenario war es dann auch unausweichlich, dass
Tränen flossen – nicht nur bei ihr, sondern bei zumindest allen
Erwachsenen, die sich gemeinsam mit den Kindern zur Verabschiedung in
der Aula versammelt hatten: Karin Saleswki zu Ehren war ein roter
Teppich ausgerollt, den sie auf ihrem Weg zu einem Thronsessel auf
einem erhöhten Podest beschritt. Und dazu erklang „Time To Say
Goodbye“. Nicht nur „ihre“ Klasse 2b, sondern die ganze Schule
mit Kindern und Erwachsenen bescheinigte Karin Salewski
fröhlich-musikalisch: „Du bist einfach toll und genial!“ Künftig
kann sie mit Ehemann und Familie die Hobbys genießen: Chorgesang,
Wandern und Ausflüge mit den neuen E-Bikes unternehmen.

Hannah Phiesel hatte ein ganzes Jahr als Praktikantin vor allem in der
Klasse 2a mit gearbeitet und auch „mal den Unterricht
geschmissen“, so Schulleiterin Sandra Bures. „Wir haben dich alle
sehr ins Herz geschlossen, wir werden dich schmerzlich vermissen“,
sagte sie. Die Kinder wünschten ihr musikalisch unter anderem eine
„Sonnenwiese zum Träumen“ und „viele Sternenlichter“ am
Abendhimmel.

Nach zwei Jahren als Hausmeisterin verabschiedet wurde Ute Wassong.
„Du sorgst für ein super Betriebsklima“, dankte Schulleiterin
Bures. Sie sei ein „vollwertiges, stets hilfsbereites Mitglied des
Kollegiums“ gewesen. Die Kinder bescheinigten ihr in einem Lied, sie
sei „die Hausmeisterin schlechthin“, die sich mit Technik auskenne
und Schülern und Lehrern stets eine helfende Hand gewesen sei.

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RAG - Redaktion

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