Klassentreffen
Abschlussjahrgang der Tomburg Realschule traf sich nach 40 Jahren
Rheinbach/ Meckenheim - Nach den bleibenden Erinnerungen an die Schulzeit gefragt, kommt
übereinstimmend die Antwort: die Abschlussfahrt nach Paris. Auch 40
Jahre nach dem Erreichen der mittleren Reife an der Tomburg-Realschule
in Rheinbach sind bei den ehemaligen Schülerinnen und Schülern die
Erlebnisse dieser Tour nicht verblasst. Dass ein Schüler aus
„pädagogischen Gründen“ fast frühzeitig die Heimreise antreten
musste, dass Klassenlehrer Heinz Fritsch in der Seine-Stadt in eine
Mülltonne gesteckt wurde, dass natürlich an allen Tagen das bunte
Leben in der französischen Hauptstraße genossen wurde, all dies ist
bei Bettina Göddertz, Karin Klein und Helmut Keßel, die das
Klassentreffen bei „Ohm Hein“ in Altendorf organisiert haben,
selbst in Einzelheiten noch so frisch, als wäre es gestern gewesen.
Doch auch die Pädagogen haben die Klassenfahrt – und vor allem die
sechsjährige Schulzeit ihrer ehemaligen Schülerinnen und Schüler
auf der Tomburg-Realschule – gut „überstanden“, mit Günther
Trappe, Franz-Rudolf Backes, Franz-Josef Kesternich, Mariele
Dörflinger und Angelika Hecht-Schneewolf waren gleich fünf von ihnen
der Einladung zum Klassentreffen gefolgt, das inzwischen zum vierten
Male ausgerichtet wurde. Trappe ist immerhin schon 92 Jahre alt; er
unterrichte einst Physik. Auch der Spitzname von Franz-Josef
Kesternich – sein Fach war Geschichte – ist nicht vergessen:
„Cäsar“ nannten ihn früher liebevoll die Schülerinnen und
Schüler. Gut über 45 von ihnen waren nach Altendorf gekommen; einst
waren es in den drei Klassen 91. Keßel: „Leider sind auch einige
von ihnen schon verstorben“.
Und so wollen die einstigen Realschüler auch nicht mehr so lange bis
zum nächsten Klassentreffen warten. Bettina Gödderz: „Zukünftig
werden wir uns alle fünf Jahre wiedersehen“. Und das ist wirklich
etwas Besonderes in dieser Runde: Zwei Prinzen sind hier in diesem
Kreis vertreten. Helmut Keßel war vor einigen Jahren die närrische
Tollität in Meckenheim; Jörg Nawrath schon zweimal Prinz in der
Glasstadt.
- Peter Adolf
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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