Rheinbach ohne Müll
Am „World Cleanup Day“ beteiligten sich viele Freiwillige
Rheinbach - (art) Die alljährliche Müllsammelaktion der Stadt hatte im
Frühjahr dieses Jahres wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden
müssen. Mitte September hatten jetzt die Initiative Rheinbach ohne
Plastikmüll und die Steuerungsgruppe Fairtrade Rheinbach zur
Teilnahme am World Cleanup Day aufgerufen.
Am Treffpunkt auf dem Rathaus-Vorplatz kamen viele Bürger zusammen,
um sich an der Säuberungsaktion aktiv zu beteiligen. Vertreter von
Vereinen und Parteien waren ebenso darunter wie besonders viele
Familien mit Kindern, die sich ausgerüstet mit Warnwesten auf den Weg
machten, achtlos oder auch absichtlich weggeworfenen Müll
einzusammeln.
Darüber hinaus hatten Bürger, die nicht zum Rathaus gekommen waren,
noch rund sechs Sammelgebiete angemeldet, zu denen sie separat
gestartet waren, so Organisationsleiter Reiner Verspai. Greifzangen
hatte die Stadt zur Verfügung gestellt. Auch die Müllentsorgung
übernahm die Stadt. Um nicht Unmengen von Plastiksäcken zu
verbrauchen und somit wieder neuen Müll zu produzieren, hatte die
Firma Wotec Mülltonnen zur Verfügung gestellt, in denen der Müll
gesammelt werden konnte. Die vollen Tonnen wurden an den
Sammelplätzen wieder abgeholt. Hinter dem Bahnhof an der
Keramikerstraße gegenüber des Majolika-Areals entdeckte eine
Sammelgruppe eine regelrechte „wilde Müllkippe“: Plastikcontainer
mit Altöl, Bigpacks, Styropor, Plastikplanen und vieles mehr
verdreckten dort den gesamten Bereich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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