ADFC Rheinbach Jahresversammlung
Anradeln am Samstag, 21. März

Die Radtouren der Ortsgruppe Rheinbach waren auch bei Nichtmitgliedern sehr beliebt. | Foto: Elke Klimmeck
  • Die Radtouren der Ortsgruppe Rheinbach waren auch bei Nichtmitgliedern sehr beliebt.
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Rheinbach - (red) Die diesjährige Jahresversammlung der Rheinbacher Ortsgruppe
des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs begann mit kurzem Rück- und
Ausblick der ADFC-Kreisverbandsvorsitzenden Annette Quaedvlieg.
„Insgesamt sind mittlerweile über 6.000 Radler und Radlerinnen in
Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis im Verein organisiert“, berichtete sie
nicht ohne Stolz.

Anschließend standen die letztjährigen Aktivitäten der Ortsgruppe
Rheinbach im Mittelpunkt. Ortsgruppensprecher Dietmar Pertz
erläuterte zunächst, dass die Mitgliederzahl der Ortsgruppe
Rheinbach im Jahre 2019 erneut angestiegen war, nämlich auf 152
Radler und Radlerinnen. Zu den unterschiedlichsten Aktionen der
Ortsgruppe gehörten im vergangenen Jahr unter anderem die Teilnahme
an der Müllsammelaktion „Let`s clean Europe“, die Stammtische im
Kulturzentrum Himmeroder Hof oder der Besuch des Technikteams an der
Gemeinschaftsgrundschule Sürster Weg, um im Vorfeld der
Fahrradprüfung der Viertklässler rund 100 Räder auf ihre
Verkehrssicherheit zu prüfen.

Auch an der Aktion „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“
nahm der ADFC Rheinbach teil und stellte mit 20 Radlern und
Radlerinnen erneut das teilnehmerstärkste Team in der Glasstadt. Mit
insgesamt 7.609 km eroberte man auch bei der Kilometerleistung pro
Team den ersten Platz in Rheinbach.

Anfang April 2019 lag die Auswertung des Fahrradklimatests 2018 auf
dem Tisch. Auch wenn sich die Teilnehmerzahl in Rheinbach gegenüber
2016 mehr als verdoppelte brachte das Ergebnis keine Verbesserung im
Vergleich zur Umfrage zwei Jahre zuvor: Es wurde nur die Gesamtnote
4,5 erreicht. Dieses schlechte Ergebnis motivierte die
Verkehrsplanungsgruppe innerhalb der ADFC-Ortsgruppe Rheinbach zu
verschiedensten Aktivitäten, wie Fritz Spiering als aktives
Mitglieder dieser Gruppe berichtete. „Wir führten mehrere
Gespräche mit der Stadtverwaltung und konnten einige Papiere zu den
Themen „Kreisel“ oder „Knotenpunkte“ erstellen“, so Spiering
weiter. Den Ratsfraktionen wurde das Konzept „Blaue Straßen“
vorgestellt, das zum Ziel hat, Rad- und Kfz-Verkehr zu trennen und
spezielle, vornehmlich auf Radfahrer ausgerichtete Straßen zu
bestimmen. Verschiedene Bürgeranträge zu Fahrradthemen wurden im
Stadtrat beraten.

„Im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis werden jetzt zwei
Radpendlerrouten ausgewiesen“, konnte Dr. Georg Wilmers als Sprecher
des auf Kreisebene arbeitenden ADFC-Arbeitskreises „Verkehrspolitik
linksrheinisch“ hinzufügen.

Das 37 Ausfahrten umfassende umfangreiche Tourenprogramm der
Ortsgruppe, stieß ebenfalls auf großes Interesse und soll, laut
Tourenkoordinator Ralf Nörthemann auch in diesem Jahr in etwa der
gleichen Anzahl angeboten werden.

Aber auch die Verkehrpolitik soll ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt der
ADFC-Ortsgruppe Rheinbach bleiben. „Gerade im Kommunalwahljahr 2020
ist es wichtig, den zur Wahl antretenden Parteien die Anliegen der
Radfahrer nahezubringen und deren Programme auf Radfahrfreundlichkeit
zu prüfen“, so Ortsgruppensprecher Dietmar Pertz.

Das Anradeln, die erste Radtour der ADFC-Ortsgruppe Rheinbach im Jahr
2020, findet am Samstag, 21. März, statt und führt nach Bad
Münstereifel. Start ist um 10 Uhr am Bahnhof Rheinbach.

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RAG - Redaktion

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