"Eine unvergessliche Nacht"
Aufführung der Theaterfreunde „Dreigestirn“

Ein Abend voller Irritationen und Verwechselungen für Onkel Paul (Georg Grohs), Max (Jan Hoffmann) und Nina (Maria Grohs). Die Theaterfreunde „Dreigestirn“ begeistern mit ihrem neuen Stück „Eine unvergessliche Nacht“. | Foto: Peter Adolf
  • Ein Abend voller Irritationen und Verwechselungen für Onkel Paul (Georg Grohs), Max (Jan Hoffmann) und Nina (Maria Grohs). Die Theaterfreunde „Dreigestirn“ begeistern mit ihrem neuen Stück „Eine unvergessliche Nacht“.
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Rheinbach-Wormersdorf - (ad) Das Fazit gleich vorweg: „Eine unvergessliche Nacht“ ist auch
ein unvergesslicher Abend. Die neueste Aufführung der Theaterfreunde
„Dreigestirn“ in Wormersdorf begeisterte bei der Premiere im
„Theater in der Scheune“ an der Brückenhofstraße das Publikum.
Langanhaltende Ovationen für das gesamte Team und Regisseur Harald K.
Lohmer, die die Komödie voller köstlicher Situationen von Walter G.
Pfaus hervorragend auf der Bühne umsetzen.

Natürlich geht es an diesem Abend um die Liebe. Max (Jan Hoffmann)
bereitet sich auf einen Abend mit Isabella (Mareike Lanzrath) vor, die
erste Frau, die er zu sich einlädt, seit Nina (Maria Grohs), die er
immer noch liebt, weggezogen ist. Ein „Liebestrank“ soll ihm den
entsprechenden Mut machen. Doch plötzlich steht Tante Herta (Monika
Schäfer) vor der Tür, fest entschlossen, nicht mehr mit ihrem Bruder
im eigenen Haus zu wohnen, sondern zu Max zu ziehen. Der seiner
Bezahlung nacheilende Taxifahrer Bruno – von Regisseur Harald K.
Lohmer selbst als WDR-Kult-Taxifahrer „Knosowski“ gespielt – und
die überraschend auftauchende Nina komplettieren das entstehende
Chaos, zu dem sich auch noch Isabella in Begleitung von Maxis bestem
Freund Gerd (Günter Grohs) gesellt sowie Onkel Paul (Georg Grohs),
der die Wohnung zuweilen für seine Liebesabenteuer nutzt. Es wird eng
im Wohnzimmer und auf der Bühne; die Türen zu den Schlafzimmern
fliegen auf und zu. Zumal Tante Herta sich unbewusst mit dem
Liebestrank in Stimmung bringt und dem Taxifahrer „an die Wäsche
geht“.

Es sind für alle Generationen dankbare und pointenreiche Rollen, die
von den Hobby-Schauspielern hervorragend ausgefüllt werden. Lohmer
hat die Komödie straff und mit viel Tempo inszeniert, selbst der
Spiegel mag nicht mehr ruhig an der Wand hängen. Eine zugeschlagene
Türe – der Spiegel fällt auf den Boden und zersplittert in 1000
Teile. Doch profihaft gehen die Schauspieler darüber hinweg.

Es ist die achte Aufführung der Theaterfreunde „Dreigestirn“ seit
der Gründung des Ensembles im Jahre 2008. Noch zweimal bietet sich
Gelegenheit, diesen „unvergesslichen Abend“ voller Spaß und
bester Unterhaltung in der Eventscheune zu genießen, am ersten
November-Wochenende (Freitag und Samstag). Karten (12 Euro) gibt es u.
a. bei der Raiffeisenbank Rheinbach und Wormersdorf.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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