Sommerferien in der Zeltstadt
Beliebte Ferien in der Zeltstadt
Rheinbach - (art) Das „feste“ Zuhause eintauschen gegen ein Zuhause im Zelt,
Lagerleben und Freizeitaktivitäten eingeschlossen – diese
Gelegenheit bietet Abenteuer Pur in den Sommerferien wieder Kindern
und Jugendlichen in der Zeltstadt im Freizeitpark. Jeweils eine Woche
verbringen jeweils 60 Teilnehmer von acht bis 16 Jahren in der
Zeltstadt.
Auf der großen Spiel- und Trainingswiese steht Zelt an Zelt,
Schlafzelte und Jurten ebenso wie Küchen- und Aufenthaltszelte.
Insgesamt 15 Betreuerinnen und Betreuer sorgen für abwechslungsreiche
und zugleich abenteuerliche Ferien vor der Haustür.
Auf dem Programm der Zeltstadt standen neben dem
Lagerleben unter anderem verschiedene Sport- und Kreativ-Workshops,
Skaten, Trampolin-Springen, Nachtwanderung und Stockbrotbraten am
Lagerfeuer. Aber auch Ausflüge in die Kletterhalle oder zur
Sommerrodelbahn und natürlich ins benachbarte Monte Mare. In der
ersten Woche erhielt die Zeltstadt Besuch von Kommunalpolitikern und
den Sponsoren der Raiffeisenbank Voreifel und der Kreissparkasse.
„Es gab wieder mehr Anmeldungen als wir Plätze haben“, sagte der
Vorsitzende des Vereins „Abenteuer Pur“ und Leiter des
Organisationsteams, Pascal Egenberger. Auf einer Warteliste standen
noch 15 weitere Kinder. „Aber wir haben auch fünf Notplätze für
Kinder zum Beispiel von einem alleinerziehenden Elternteil“, sagte
er. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen kommen nicht nur aus
Rheinbach, sondern auch aus den Nachbarkommunen bis Bonn und in diesem
Jahr sogar aus Köln.
Was die Attraktivität der Rheinbacher Zeltstadt ausmacht, erklärt
der 23-jährige Student der Sozialen Arbeit und Management so:
„Vielen ist der Abenteuer-Pur-Flair wichtig.“ Und den macht er
nicht nur fest an den ehrenamtlichen Betreuern, die die ganze Woche
auf dem Zeltplatz sind und die Kinder und Jugendlichen animieren. Mehr
als das: „Hier bekommen die Teilnehmer auch Werkzeug mit, wie sie in
der Gruppe interagieren können, Werkzeug, das sie später in ihren
Alltag übertragen.“ Die Teilnahmegebühr beträgt 120 Euro als
„Solidaritätsbetrag“, wie der Vorsitzende Egenberger und
Geschäftsführer Georg Schroeter erklärten.
Durch die tatsächlich rein ehrenamtliche Arbeit der Betreuer, die
auch keine Aufwandsentschädigung erhalten, könne über diesen
Solidaritätsbeitrag auch Kindern aus wirtschaftlich schwächeren
Familien die Teilnahme ermöglicht werden.
Der Lions Club fördere die Teilnahme von drei Kindern, so Schroeter.
Diese Art von Unterstützung wolle der Verein ausbauen, um künftig
mehr Kindern die Teilnahme „zu anderen Preisen“ ermöglichen zu
können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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