Konkurrenz für die Sternsinger
Bürgermeister-Dreigestirn löste Gebot ein
Rheinbach - „Den Roten haben wir schwarz gemacht“, scherzte Bürgermeister
Stefan Raetz, als er zusammen mit seinen stellvertretenden
Bürgermeistern Claus Wehage und Karl-Heinrich Kerstholt das Gebot des
Rheinbacher Karnevals-Dreigestirns auf der Seniorensitzung der
Stadtsoldaten einlöste. Denn die Tollitäten hatten das
Bürgermeister-Dreigestirn beauftragt, bei Rheinbacher
Geschäftsleuten für die Sitzung der Senioren zu sammeln.
Und Kerstholt, einziger SPD-Mann in der sonst „schwarzen“
Bürgermeister-Gilde, wurde bei der Sammelaktion schwarz geschminkt
und als König Melchior präsentiert. Das Ergebnis konnte sich sehen
lassen: 2.378,20 Euro kamen so zusammen, über die sich 1.
Vorsitzender und Kommandant Willi Hohn sowie die 2. Vorsitzende Marion
Möller natürlich sehr freuten. Eine weitere Spende für die Sitzung
über 1.500 Euro überreichte Burkhard Kraus, Vorstandssprecher der
Raiffeisenbank Voreifel: „Wir unterstützen sehr gerne diese Sitzung
für die älteren Mitmenschen in der Stadt“. Die über 350 Senioren,
die dank der Malteser, des DRK und der RVK zur Stadthalle gekommen
waren, erlebten drei herrliche närrische Stunden mit den Garden der
Stadtsoldaten, dem Auftritt des Dreigestirns und Jupp Muhr mit seinen
kölschen Liedern und wurden zudem hervorragend bewirtet. Nur am Rande
vermerkte Raetz noch, dass der Auftritt als Heilige Drei Könige in
Köln beim Erzbistum nicht gut angekommen sei: „Wir würden den
Sternsingern Konkurrenz machen“.
- Peter Adolf
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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