Rheinbach hilft
Die Dankbarkeit der Menschen ist groß

Das Team von „Rheinbach hilft“ mit Vertretern der örtlichen Militär- und Zivilverwaltung in Kupjansk in der ukraine.  | Foto: Rheinbach hilft
  • Das Team von „Rheinbach hilft“ mit Vertretern der örtlichen Militär- und Zivilverwaltung in Kupjansk in der ukraine.
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Rheinbach (red). Nach einer Reise von zehn Tagen sind die Ehrenamtlichen von „Rheinbach hilft“ zurück von ihrer Tour in die Ukraine. Diesmal war die Stadt Kupjansk, rund 20 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, das Ziel der Helfer. Der Konvoi, der am 17. September startete, bestand aus drei Fahrzeugen: Zwei Transportbusse und ein Feuerwehr Löschfahrzeug das von der Stadt Rheinbach gespendet wurde.

Zum neunten Mal waren die Helfer von „Rheinbach hilft“ in dem umkämpften Kriegsgebiet rund um Charkiw, nordöstlich in der Ukraine gelegen im Einsatz. Ein großes Notstromaggregat von „Rheinbach hilft“, dass bereits im Vorfeld nach Charkiw gebracht worden war, konnte mit dem Feuerwehrfahrzeug an seinem Bestimmungsort in Kupjansk geschleppt werden. Dort, in dem umkämpften Gebiet, liegen gleich zwei Krankenhäuser die zusätzlich über einer Tonne medizinischem Material versorgt werden konnten.

Die Ärzte und die Mitarbeiter des Kinderkrankenhauses, unter Leitung von Dr. Eugen Duduk, freuten sich über das neue Notstromaggregat mit dem die Stromversorgung auch bei Energieausfall gewährleistet ist.

Empfangen wurden die Rheinbacher Helfer von vom Befehlshaber des Oberkommandos in Kupjansk und gleichzeitig Bürgermeister, Andrii Besedin, der mit seinen Leuten das Feuerwehrfahrzeug übernahm.

Die Verteilung der über zwei Tonnen Lebensmittel und Hilfsgüter wurde von den Helfern vor Ort übernommen, da zu diesem Zeitpunkt die Stadt unter heftigen Beschuss stand, berichten die Helfer. „Eine Brücke, die wir vorhatten zu überqueren wurde an diesem Tag zerschossen. Dies war die häftigste Hilfetour die wir gemacht haben. In den wenigen Stunden in denen wir die Krankenhäuser und das Versorgungszentrum in Kupjansk mit Hilfsgütern und Lebensmittel versorgt haben hatte wir mehr als 25 Raketeneinschläge. Die Dankbarkeit der Menschen sei sehr groß.

„Und auch einen großen Dank an meine Begleiter Andreas, Manuel und Frank die auch in schwierigen Situationen die Nerven behielten“, o der Vorsitzender von „Rheinbach hilft“ und Tourleiter, Alfred Eich.

Die nächste Hilfstour ist schon geplant und soll Anfang November wieder in das 2.500 Kilometer entfernte Charkiw starten. „Wir freuen uns über jede finanzielle Hilfe damit wir die Kosten für unsere Hilfe decken können, auch mit Spendenbescheinigung“ so der Vorsitzende. Gesammelt werden aber auch wieder Sachspenden: Neuwertige Decken, Federbetten, Bettzeug, Isomatten, Schlafsäcke, Hygieneartikel aller Art, Windeln auch für Erwachsene, Medizinische Produkte und Geräte, Medikamente innerhalb des Verfallsdatums, Pflegeprodukte, haltbare Lebensmittel, Nudeln, Süßigkeiten oder „sehr gut erhaltene Haushaltsgeräte“ können am 14. und am 21. Oktober, jeweils von 10 bis 11 Uhr an der Palottikirche abgegeben werden.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.Rheinbach-hilft. de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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