Kultur im Hof
Erfolgsgeschichte geht am 2. Juni in die 12. Runde

Am 2. Juni startet er mit dem Sommer-Kultur-Highlight „Kultur im Hof“ ins 12. Jahr: Erich Marschall. | Foto: Peter Adolf
  • Am 2. Juni startet er mit dem Sommer-Kultur-Highlight „Kultur im Hof“ ins 12. Jahr: Erich Marschall.
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Rheinbach - Das Dutzend ist voll in diesem Jahr. Zum zwölften Male  findet in
den Sommermonaten von Juni bis September das Kultur-Highlight
„Kultur im Hof“ statt, und Erich Marschall, der zusammen mit
Ehefrau Angie dieses Programm alljährlich ehrenamtlich organisiert,
gibt unumwunden zu: „Dass dieses Event zu einem solchen Erfolg wird,
damit hatten wir bei der Premiere im ersten Jahr auch nicht
gerechnet“.

Woran liegt es? Sicherlich ist die Kulisse einzigartig – der
Innenhof des Glasmuseums. Hinzu kommt das große persönliche
Engagement von Angie und Erich Marschall, die alljährlich ein
Programm zusammenstellen, das die Freunde der verschiedensten
Musikrichtungen – Rock, Pop, Country, Jazz, Folk und Oldies –
begeistert. Und dieses Publikum – rund 8.000 Besucher waren es im
letzten Jahr – fasziniert auch die Gruppen und Bands, die ebenso von
diesem Erfolgskonzept angezogen werden. Marschall: „Alljährlich
haben wir mehr Bewerber als Konzertabende; wir müssen aussuchen“.

Traditionell wird der Reigen von der „Sunny Side Bigband“
alljährlich eröffnet- in diesem Jahr am 2. Juni. Mit dabei sind  in
diesem Sommer auch wieder die Highlights „Sticky Fingers“ (Rolling
Stones-Coverband),  „MAM“ mit den BAP-Songs sowie „Ganz &
Gar“, die Westernhagen-Coverband.  In den erlesenen Kreis der
auftretenden Gruppen und Bands hineinzukommen, dies ist nicht ganz
einfach. Marschall: „Wir haben nur eine begrenzte Zahl von
Wochenenden, in denen Kultur im Hof  von Juni bis September 
stattfinden kann“. Dennoch gibt es auch in diesem Jahr einen
Newcomer: die Eifel-Rockband „Männer von Flake“. Sie sind am 30.
Juni zu Gast im Himmeroder Hof. Für Marschall selbst gehört die Band
„After Midnight“ mit den Rock- & Popsongs der 60er und 70er Jahre
zu den persönlichen Favoriten: „Da kenne ich noch die Texte selbst
aus der Jugendzeit; da kann ich mitsingen“.

Traditionell ist der Eintritt zu den Konzerten frei; stattdessen wird
um Spenden für die Künstler gebeten. Lohnt sich das überhaupt für
die Bands?  Marschall, der immer bei den Auftritten  mit dem Hut
herumgeht, nennt zwar keine Zahlen,  doch sein Publikum weiß die
Leistungen zu schätzen: „Einige Besucher geben wenig, andere mehr.
Aber ich kann sagen: Die Künstler mögen die Atmosphäre, das tolle
Ambiente, die Begeisterung  des Publikums im Innenhof des
Glasmuseums. Und sie sind mit dem, was nachher im Spendenhut ist,
schon sehr zufrieden“. Und dann überrascht es nicht, dass sie auch
in jedem Jahr mitwirken wollen.

Kultur im Hof geht ins zwölfte Jahr, und obwohl die
Veranstaltungsreihe im Freien stattfindet, ist noch nie in den
vergangenen elf Jahren  ein Konzert aus Witterungsgründen
ausgefallen. Gegen den Regen sind die Bands als auch die Besucher
durch eine Planen-Überdachung weitgehend geschützt. Und gegen kühle
Sommerabende hilft die entsprechende Kleidung.
12 Jahre „Kultur im Hof“ – dies ist eine einzigartige
Erfolgsgeschichte, die  - so betonen Erich und Angie Marschall –
auch dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem
ehrenamtlichen Engagement weiterer Unterstützer möglich wurde.

- Peter Adolf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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