Hilfe im Pannenfall
Erste Radservicestation an der Apfelroute

Dirk Leifeld, Leiter der Caritas-Werkstätten in Düren, zeigt das hochwertige Werkzeug, das an der neuen Radservicestation am Campus Klein-Altendorf zur Verfügung steht. | Foto: art
  • Dirk Leifeld, Leiter der Caritas-Werkstätten in Düren, zeigt das hochwertige Werkzeug, das an der neuen Radservicestation am Campus Klein-Altendorf zur Verfügung steht.
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Rheinbach-Klein-Altendorf - (art) Radfahrer auf der Apfelroute können im Fall einer Panne nun ihr
Fahrrad an der ersten Radservicestation der gesamten Region
reparieren. Auf Initiative des ADFC wurde diese jetzt am Campus
Klein-Altendorf der Universität Bonn aufgebaut.

Die Station besteht aus einer 1,60 Meter hohen Säule aus Edelstahl
mit einer Halterung, in die das Fahrrad zwecks Reparatur wie in einer
professionellen Werkstatt eingehängt werden kann. Das notwendige
Werkzeug dafür ist an diebstahlsicheren Stahlseilen befestigt. Eine
Fußpumpe mit Druckluftmesser für alle gängigen Ventile ist
ebenfalls vorhanden. Über einen QR-Code kann die Station bewertet und
eventuelle Mängel mitgeteilt werden.

Dirk Leifeld, Leiter der Caritas-Werkstätten in Düren, hatte
während eines Urlaubs in Bayern eine solche Radservicestation
entdeckt – und nahm sie sich zum Vorbild für den Bau einer solchen
Station in den Caritas-Werkstätten, die er leitet. Sie ist ein
Gemeinschaftswerk: Der Logistikdienstleister United Parcel Service
(UPS) unterstützte das Projekt mit einer Spende in Höhe von 2000
Euro an den ADFC-Kreisverband, die Rhein-Voreifel Touristik kümmerte
sich um den Standort, der Bauhof der Stadt Rheinbach übernahm die
Arbeiten für Fundament und Aufstellung. „Einen guten Radweg wie die
Apfelroute ergänzen wir um eine hochwertige Servicestation, damit das
Pedalieren noch mehr Spaß macht“, stellte Axel Mörer, Sprecher des
ADFC-Kreisverbandes, fest. „Ein platter Reifen, eine verkeilte Kette
oder ein rappelndes Schutzblech sind hier schnell repariert“, freute
sich Dietmar Pertz, Sprecher der Rheinbacher ADFC-Ortsgruppe.

Der Standort am Campus sei genau richtig gewählt, fand Professor Ralf
Pude, Wissenschaftlicher Leiter des Campus Klein-Altendorf. „Die
Apfelroute führt genau mitten durch den Campus. Die Radfahrer haben
von hier einen schönen Blick auf unsere Forschungsstätten und
Gewächshäuser oder das Gelände der Geodäten, die dort Sensoren
testen. Man kann hier extrem viel Wissen vermitteln. Das ist also eine
Win-Win-Situation“, sagte er.

Die Station solle kein Unikat sein, so Bürgermeister Stefan Raetz und
Torsten Bölinger vom Städtischen Tiefbauamt. Die nächste Station
dieser Art werde 2021 am Bahnhof Rheinbach aufgestellt. Dennis Kary
vom Sponsor UPS in Troisdorf freute sich, dass die Spende für
nachhaltige Mobilität mit der Servicestation einen unmittelbaren
Nutzen für die Radlerinnen und Radler hat. Eva Konrath,
Geschäftsführerin der Rhein-Voreifel-Touristik, sah den Standort am
Campus Klein-Altendorf als ideal für alle Radtouristen auf der
Apfelroute und zugleich als Zugewinn für den Campus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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