Goldenes Priesterjubiläum
Feierlicher Gottesdienst für Pater Bruno Kremsler

Sein Goldenes Priesterjubiläum feierte Pallottiner-Pater Bruno Kremsler (Mitte). | Foto: art
  • Sein Goldenes Priesterjubiläum feierte Pallottiner-Pater Bruno Kremsler (Mitte).
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Rheinbach - (art) In einem besonders feierlichen Gottesdienst in der
Pallotti-Kirche haben Gläubige, Mitbrüder, Weggefährten und Familie
mit Pallottiner-Pater Bruno Kremsler sein Goldene Priesterjubiläum
gefeiert. Musikalisch gestalteten gleich drei Chöre den Gottesdienst:
der Chor und der Kinderchor der Pfarrei Sankt Martin unter der Leitung
von Christiane Goeke-Goos sowie der Frauenchor von St. Martin
Flerzheim unter der Leitung von Dirk Steinhoff.

Das Wirken seines Mitbruders verglich der Rektor der Rheinbacher
Pallottiner, Pater Horst Liedtke, in seiner Predigt mit dem Anlegen
und Pflegen von Gärten. Davon hatte der 76-jährige Pater Kremsler in
den fünf Jahrzehnten seines Priesterlebens viele verschiedene. Seine
Ewige Profess legte der in Friedrichshafen am Bodensee geborene und in
Wangen im Allgäu aufgewachsene Pater Kremsler bereits am 25. April
1963 ab. Zum Priester geweiht wurde er am 16. Juli 1967 in Vallendar
von Bischof Bernhard Stein. „Nach der Priesterweihe war er in
Friedberg, um zu lernen, wie man mit einem Garten umgehen muss und
kann“, so Pater Liedtke über die „Lehrjahre“ seines Mitbruders.
Nach etwas mehr als einem Jahr „in einem hannoverschen Garten in St.
Christopherus“, hatte Pater Kremsler elf Jahre lang „nur junge
Pflanzen in seinem Garten“: er war Präfekt beziehungsweise Erzieher
für die Jungen im Internat.

Weiter ging es mit den Aufgaben als Prokurator der Pallottiner und
einer ähnlichen Aufgabe an der Theologischen Hochschule sowie zwei
Jahren in Wiesbaden. 1999 begann seine „intensivste Gartenpflege“:
18 Jahre war Pater Kremsler Seelsorger in Rheinbach, zunächst als
Pfarrer in Flerzheim und schließlich bis jetzt als Subsidiar in der
Katholischen Kirchengemeinde St. Martin Rheinbach. In dieser Zeit
wurde er „auch immer wieder in andere Gärten geschickt, um dort den
Pflanzen Mut zu machen, sie zu düngen, mit der Taufe neue Pflanzen
einzusetzen, Pflanzen zu besuchen, die alt geworden sind, hat er mit
den nötigen Kräften versehen“. Nach so vielen „bunten Gärten“
sei Pater Kremsler jetzt „ aus dem Gärtnerdienst genommen“ und
dürfe sich jetzt altersgemäß und mit Rücksicht auf seine eigene
Gesundheit in seinen eigenen Garten setzen und darin ausruhen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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