Drei neue Fahrzeuge für die Feuerwehr
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Rheinbach is ...
Rheinbach - (art) Einen Gerätewagen Logistik, einen Kommandowagen und einen
Verkehrssicherungsanhänger hat die Freiwillige Feuerwehr der Stadt
Rheinbach mit dem Segen von Pfarrerin Gudrun Schlösser und Diakon
Friedrich Roos in der Wache Brucknerweg in Dienst gestellt.
Der neue Gerätewagen Logistik (GW-L2) ersetzt nach fast 30 Jahren
sein Vorgängerfahrzeug für den Gefahrguteinsatz, wie Wehrführer
Laurenz Kreuser erläuterte. Das neue multifunktionale Großfahrzeug
GW-L2 hat 192.000 Euro gekostet, ist 290 PS stark, fast acht Meter
lang und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 16 Tonnen. Neben einer
mit 1.500 Kilogramm belastbaren und zur Hälfte ausklappbaren
Ladebordwand, ist es ausgestattet mit einem eingebauten Lichtmast
sowie Seitenwänden und Planen, die sich multifunktional auf- und
abrüsten lassen. Es ist geländegängig und lässt sich dank
verschiedener Containermodule je nach Bedarf bestücken, zum Beispiel
mit Chemikalienschutzanzügen, Reserve-Atemschutzgeräten,
Schlauchmaterial für lange Wegestrecken, Sandsäcken oder Material
für Wasserschäden.
Der neue Allrad-Kommandowagen, der 77.000 Euro gekostet hat, steht dem
jeweiligen Zugführer vom Dienst (B-Dienst) für die Fahrt zum
Einsatzort zur Verfügung, um die Lage zu beurteilen und im
Bedarfsfall weitere Kräfte anzufordern.
Zur Ausstattung gehören unter anderem Navigations- und
Freisprecheinrichtung, Türöffnungskoffer, Wärmebildkamera und
Notfallausrüstung wie ein Rettungsrucksack und ein automatisierter
externer Defibrillator.
Das dritte, eher „unscheinbare Gefährt“, so Bürgermeister Stefan
Raetz, ist ein Verkehrssicherungsanhänger (VSA), der speziell zur
Sicherung der eigenen Einsatzkräfte dient und zusätzliches
Absicherungsmaterial an die Einsatzstelle bringt. Nach Umbau und
Instandsetzung durch die Feuerwehrleute selbst, wurde der Anhänger
mit zusätzlichem Absicherungsmaterial ausgestattet wie Klapptafel mit
Warnleuchten, Verkehrsleitkegel, Stableuchten und aufblasbarem
Sichtschutz der Unfallstelle („Gafferschutz“). Im Beisein
zahlreicher Feuerwehrleute, Vertretern von Maltesern, Politik und
Verwaltung dankte Bürgermeister Stefan Raetz allen Beteiligten für
ihr Engagement, insbesondere auch bei der Realisierung des
Verkehrssicherungsanhängers.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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