Ein halbes Jahrhundert Ortsausschuss
Gemeinsam stark für Wormersdorf

Zum 50jährigen Bestehen des Ortsausschusses konnten 1. Vorsitzende Martina Zavelberg-Pütz (3. v. r.) und die 2. Vorsitzende Astrid Feldmann (3. v. lks.) auch die Kölner Kultband „Die Räuber“ zu einem tollen Konzert in der Turnhalle begrüßen. Zuvor hatten die Tomburg-Spatzen, zu denen auch Laura-Marie Bamberg (Mitte) gehört, das Publikum mit ihrem Tanz-Auftritt schon karnevalistisch eingestimmt.  | Foto: ad
  • Zum 50jährigen Bestehen des Ortsausschusses konnten 1. Vorsitzende Martina Zavelberg-Pütz (3. v. r.) und die 2. Vorsitzende Astrid Feldmann (3. v. lks.) auch die Kölner Kultband „Die Räuber“ zu einem tollen Konzert in der Turnhalle begrüßen. Zuvor hatten die Tomburg-Spatzen, zu denen auch Laura-Marie Bamberg (Mitte) gehört, das Publikum mit ihrem Tanz-Auftritt schon karnevalistisch eingestimmt. 
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Rheinbach-Wormersdorf - 1965 fand in Wormersdorf der erste Altentag unter Beteiligung der
Wormersdorfer Vereine statt. Damals kam auch schon die Idee auf, einen
Ortsausschuss zu gründen. Drei Jahre später war es dann soweit, vor
50 Jahren schlossen sich die Wormersdorfer Vereine und Gesellschaften
zum Ortsausschuss zusammen. Als Ziele wurden damals festgelegt, sich
gemeinsam und stark für Wormersdorf und seine Bürger einzusetzen,
die traditionellen Feste zu erhalten und zu organisieren, Termine
abzustimmen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Ziele, die auch heute noch aktuell sind, wie die 1. Vorsitzende
Martina Zavelberg-Pütz bei der Jubiläumsfeier zum 50jährigen
Bestehen in der Turnhalle betonte. Der Ortsausschuss organisiert den
Rosenmontagszug, veranstaltet das Maiansingen und das
Freundschaftstreffen der Senioren, richtet zusammen mit der Feuerwehr
den Martinszug aus, gratuliert zu runden Geburtstagen ab 80 und zu
Goldhochzeiten, verwaltet den Zeltplatz und hat im letzten Jahr zur
Rettung der Kirmes in Wormersdorf deren Organisation mit Erfolg
übernommen. Viel Arbeit für den zehnköpfigen Vorstand, aber wichtig
für das Dorf, wie Zavelberg-Pütz betonte: „Wenn wir auch in
Zukunft weiterhin in unserem Dorf die Traditionen erhalten wollen,
wenn wir nicht auf Feste wie Rosenmontag, Maiansingen,
Seniorennachmittag, Kirmes und Martinszug verzichten wollen, müssen
wir alle, jeder einzelne, gegen die Entsolidarisierung unserer
Gemeinschaft angehen. Jeder Verein und jede Gesellschaft lebt von
denen, die sich engagieren. Das sind wir nicht nur den Generationen
vor uns schuldig, sondern vor allem unseren Kindern!“

Dies unterstrichen auch Landrat Sebastian Schuster, Bürgermeister
Stefan Raetz und Ortsvorsteher Klaus Beer in ihren Glückwünschen.
Und die Politiker bekamen auch mit, dass der Ortsausschuss weiterhin
an seinem größten, bisher noch nicht erreichtem Projekt
weiterarbeiten wird: der lang ersehnten und dringend notwendigen
Mehrzweckhalle für Wormersdorf: „Wir werden uns hiermit immer
wieder in Erinnerung bringen“, kündigte die Vorsitzende an.

Eigentlich sollten an diesem Abend zwei Auszeichnungen erfolgen:
Einstimmig hatte der Ortsausschuss beschlossen, die langjährige
Vorsitzende Elke Gburek zur Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Aus
gesundheitlichen Gründen konnte sie jedoch nicht an der Veranstaltung
teilnehmen; die Übergabe der Urkunde soll deshalb zu einem späteren
Zeitpunkt erfolgen. Geehrt wurde jedoch Monika Hodapp-Henselder für
ihre 40jährige Zugehörigkeit zum Ortsausschuss.

Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgten die Landsknechte,
der Männer-Gesang-Verein und die „Fidelia“ Wormersdorf. Dazu gab
es einen Tanz-Auftritt der Tomburg-Spatzen, ehe das Highlight des
Abends begann: die Kölner Kult-Band „Die Räuber“ begeisterte die
Wormersdorfer mit ihren kölschen Erfolgshits.

- Peter Adolf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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