Heizungsspenden
Gespendete Heizkörper sollen Flutopfern über den Winter helfen

Für die Betroffenen der Flutkatastrophe konnten Max Gottmann (li) und Mohamed Moussa mit ihren Sanitärfirmen insgesamt 500 Elektro-Heizgeräte von jeweils 2.000 Watt beschaffen, 100 davon hat der Lions Club Bonn-Rhenobacum mit Stefan Raetz (2.v.li) und Michael Firmenich (2.v.re) nun an die Stadt Rheinbach mit Bürgermeister Ludger Banken (3.v.re) und den Ersten Beigeordneten Raffael Knauber (4.v.re) übergeben. | Foto: art
  • Für die Betroffenen der Flutkatastrophe konnten Max Gottmann (li) und Mohamed Moussa mit ihren Sanitärfirmen insgesamt 500 Elektro-Heizgeräte von jeweils 2.000 Watt beschaffen, 100 davon hat der Lions Club Bonn-Rhenobacum mit Stefan Raetz (2.v.li) und Michael Firmenich (2.v.re) nun an die Stadt Rheinbach mit Bürgermeister Ludger Banken (3.v.re) und den Ersten Beigeordneten Raffael Knauber (4.v.re) übergeben.
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Rheinbach/Region - (art) Die Temperaturen sind schon gesunken. In vielen Wohnungen in der
Region, die von der Hochwasserflutkatastrophe betroffen sind, konnten
die Heizungen noch nicht wieder hergestellt werden, die Menschen
frieren. In dieser Notsituation hat der Lions Club Bonn-Rhenobacum
über Kontakte der Wirtschaftsförderung mit den Rheinbacher
Unternehmen West Trade und Rhein-Sani GmbH insgesamt 500
Elektro-Heizgeräte beschafft.

Diese Geräte haben eine Leistung von 2.000 Watt, müssen einfach nur
an eine Steckdose angeschlossen werden und sind auf Rollen daher
flexibel einsetzbar. 200 dieser Geräte gehen an die Gemeinde
Swisttal, 100 an die Stadt Meckenheim und 100 an die Stadt Rheinbach.
Weitere 100 Geräte hat der Lions Club an die Stadt Rheinbach
übergeben. 30 davon wird die Stadt selbst verwenden, so
Bürgermeister Ludger Banken und der Erste Beigeordnete Raffael
Knauber. Den Bedarf für weitere Geräte hat die Stadt in einer
Abfrage in 5.000 Haushaltungen zu den Wohnverhältnissen nach der Flut
abgefragt, wie sie erläuterten. Die Geräte werden den Betroffenen,
die sich in einer Liste eintragen müssen, leihweise zur Verfügung
gestellt. Wenn die Heizgeräte später nicht mehr gebraucht werden,
gehen sie an die Stadt Rheinbach zurück und werden dort in einem
Depot für eventuelle spätere Notfälle vorgehalten.

Max Gottmann und Mohamed Moussa von West Trade GmbH und Rhein-Sani
GmbH hatten über die Kontakte ihrer Sanitärfirmen die Heizkörper
beschafft und unter dem Einkaufspreis und ohne Transportkosten
abgegeben. Der Lions Club wiederum ist dankbar für die
Spendeneingänge anlässlich der Beisetzung der Ehefrau eines Club
Mitglieds. Damit ließen sich die knapp 3.600 Euro finanzieren, so
Michael Firmenich und Stefan Raetz vom Lions Club Bonn-Rhenobacum. Der
Club habe insgesamt inzwischen 500.000 Euro an Spenden von privater
Seite sowie von Clubs in ganz Deutschland gesammelt und Geld
persönlich an Betroffene verteilt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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