Staffelstab übergeben
Goldene Ehrennadel der Caritas und viele gute Wünsche

Josefine Roth (Mi) hat die Leitung des Seniorentreffs Lindenplatz an Ursula Althausen (li) übergeben. Bürgermeister Stefan Raetz dankte Josefine Roth, dass „der Mittwoch für viele Senioren ein Sonntag ist“. | Foto: art
  • Josefine Roth (Mi) hat die Leitung des Seniorentreffs Lindenplatz an Ursula Althausen (li) übergeben. Bürgermeister Stefan Raetz dankte Josefine Roth, dass „der Mittwoch für viele Senioren ein Sonntag ist“.
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Rheinbach - (art) Nach 19 Jahren als ehrenamtliche Mitarbeiterin und 15 Jahren als
Leiterin des Altentreffs Lindenplatz hat Josefine Roth (78) sich jetzt
aus diesen Aufgaben zurückgezogen. Künftig wechselt sie die
Perspektiven: als Besucherin wird sie weiterhin am Mittwochnachmittag
ins Katholische Pfarrzentrum kommen. Ursula Althausen, selbst schon
seit 31 Jahren im Seniorentreff-Team aktiv, wird den Treff künftig
leiten. „Wir freuen uns, Josefine Roth künftig als Gast in unseren
Reihen begrüßen zu dürfen, wo sie eigentlich mit 78 auch
hingehört“, sagte Ursula Althausen. Bürgermeister Stefan Raetz,
Pfarrerin Gudrun Schlösser, Pfarrer Bernhard Dobelke und Annegret
Kastorp vom Caritasverband Rhein-Sieg dankten Josefine Roth für ihr
jahrzehntelanges Engagement. Bürgermeister Raetz bezeichnete Josefine
Roth als Garantin dafür, dass „der Mittwoch für viele Senioren ein
Sonntag ist“ und dankte ihr „für dieses unglaublich wichtige
Ehrenamt“. Annegret Kastorp überreichte Josefine Roth die Goldene
Ehrennadel der Caritas.

Mit ihrem Eintritt in den Ruhestand 1999 hatte sie sich im
ökumenischen Seniorentreff engagiert und im Mai 2003 die Leitung von
ihrer Vorgängerin Margarete Schorn übernommen. Heute zählt der
Treff 43 Besucherinnen und Besucher zwischen 72 und 98 Jahren. In
ihrer Zeit als Leiterin habe Josefine Roth manche Herausforderungen
gemeistert, wie die Organisation der Verabschiedung von Vorgängerin
Schorn, des 30-jährigen und 40-jährigen Jubiläums sowie im Jahr
2012 die Eingliederung von 20 Seniorinnen und Senioren des
stillgelegten Altentreffs Brahmsstraße. „Es ging ihr stets darum,
dass sich jeder in dieser Runde wohlfühlt“, sagte ihre Nachfolgerin
Althausen. Sie habe in Zusammenarbeit mit ihrem Team die jährlichen
Ausflüge und Feste wie Geburtstagsfeiern, Maibowle, Erntedankfest,
St. Martin, Weihnachts- und Karnevalsfeiern organisiert. Auch die
ehemaligen Besucher des Treffs habe Roth nicht vergessen und sie stets
zum Geburtstag angerufen. Als Dankeschön überreichten die
Seniorinnen und Senioren Fotobuch, Blumenstrauß und jeder eine
langstielige rote Rose. Und natürlich wurde gesungen, unter anderem
das „Seniorentreff-Lied“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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