Natur als Lehrmeister

Grundschüler erlebten dritte Waldjugendspiele

Rheinbach-Wormersdorf - Knapp 400 Viertklässler nahmen an den dritten Waldjugendspielen des
Landesbetriebs Wald und Holz Nordrheinwestfalen teil. Revierförsterin
Janine Tölle vom Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft begleitete die
Aktion drei Tage lang. „Das Interesse steigt von Jahr zu Jahr.
Mittlerweile machen fast alle Grundschulen aus Rheinbach und
Meckenheim mit“, berichtete sie. Mit wetterfester Kleidung, in
Vierer- oder Fünfergruppen aufgeteilt, machten sich die Kids im Alter
von acht bis 11 Jahren vom Parkplatz unterhalb der Tomburg auf den
Weg.

Zehn Stationen gab es für den motivierten Nachwuchs zu entdecken.
Unter anderem erwarteten sie Bewegungsspiele, Lauschen auf die
Geräusche der Tiere und Steckbriefrätsel. „Ziel der Aktion ist,
den Kindern den Wald als Lebensraum näher zu bringen“, sagte
Tölle. Dazu schien die Klasse 4 von Judith Enzmann aus Merzbach so
fest entschlossen zu sein, dass sie sich perfekt vorbereitet hatte.
Vor allem mit den Regeln für den Wald hatten sich die Kinder im
Vorfeld vertraut gemacht. „Man darf nichts abreißen oder
kaputtmachen“, hörte man auf Tölles Frage nach den Regeln, und:
„Man muss leise sein, damit man die Tiere nicht stört.“ Außerdem
wusste der Nachwuchs, dass man keinen Müll liegenlassen darf. Nach
der kurzen Einführung starteten die Kinder in ihr Abenteuer, zu
dessen Abschluss sie eine Urkunde erhielten.

- prl