Wie geht eigentlich Programmieren?
Grundschüler gewannen Workshop

Stolz sind Kinder, Lehrer, Eltern und Workshop-Leiter auf den ersten Platz der GGS Sürster Weg beim bundesweiten Wettbewerb „Coding Cup – Unsere Heimat, unsere Hymne“ von Deutschem Städte- und Gemeindebund und der Initiative „Code your life“ von Microsoft. | Foto: Fotos: art
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  • Stolz sind Kinder, Lehrer, Eltern und Workshop-Leiter auf den ersten Platz der GGS Sürster Weg beim bundesweiten Wettbewerb „Coding Cup – Unsere Heimat, unsere Hymne“ von Deutschem Städte- und Gemeindebund und der Initiative „Code your life“ von Microsoft.
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Rheinbach - (art) Wie geht eigentlich Programmieren und was brauche ich dafür?
Und wie programmiere ich einen Computer, damit er eine Melodie spielt?
Mädchen und Jungen der vierten Klassen der Gemeinschaftsgrundschule
Sürster Weg wissen die Antworten auf diese Fragen und können auch
selbst programmieren.

In mehreren Gruppen kamen sie in den Genuss eines
Programmier-Workshops. Dieser „Programmiertag“ war der Preis für
den ersten Platz der GGS Sürster Weg beim bundesweiten Wettbewerb
„Coding Cup – Unsere Heimat, unsere Hymne“ von Deutschem
Städte- und Gemeindebund und der Initiative „Code your life“ von
Microsoft für die dritten Klassen. Ihr Siegerprojekt: die
Programmierung von „Viva Colonia“ mit Hilfe des Mikro-Computers
Calliope mini, des besseren Klangs wegen angekoppelt an ein Xylophon.
In der knappen Zeit von sechs Wochen sei es mit Unterstützung von
Informatikern aus der Elternschaft gelungen, den Wettbewerbsbeitrag
auf die Beine zu stellen, so Rektorin Ute Jansen. „Das ist
Elternarbeit, wir hätten das allein nicht gekonnt“, betonte
Rektorin Ute Jansen sie. „Wir haben versucht, fächerübergreifend
zu arbeiten, indem wir Musik, Sachkunde und die Basis von Informatik
miteinander verbunden haben“, erklärte IT-Berater Michael Olbrich,
der das Projekt aus der Elternschaft mit umgesetzt hat.

Unter dem Aspekt, Tradition und Technik zu verbinden, galt es unter
dem Motto „Unsere Heimat, unsere Hymne“ mit Hilfe von Calliope
mini Heimatlieder ihrer Region zu programmieren. Schnell fiel die Wahl
auf „Viva Colonia“ von den Höhnern. Der Klang allerdings habe den
Kindern überhaupt nicht gefallen. Ein „spielbares Xylophon“
sorgte mit Olbrichs technischem Sachverstand für besseren Klang. Die
Kinder erhielten Kenntnis von Platinen, Binärem Zahlensystem, Relais,
USB-Kabeln, Trafos, Magnetismus und Mechanik. Sie wickelten Spulen mit
Hilfe eines Akku-Schraubers und bauten aus Lego ein Hammerwerk. Sie
lernten den Aufbau eines Xylophons kennen und wie seine Töne zustande
kommen. Und schließlich musste alles Erlernte zusammengeführt
werden, um „Viva Colonia“ zu programmieren und erklingen zu
lassen.

Beim Kommunalkongress des Städte- und Gemeindebundes in Berlin
durften Tobias Olbrich, Viktoria Radovanovic, und Tim Sydow das
Projekt der GGS Sürster Weg „den Erwachsenen“ präsentieren. Es
gehörte dann zu den fünf Finalisten und ging im Publikumsvoting als
Sieger hervor.

Stolz sind Kinder, Lehrer, Eltern und Workshop-Leiter auf den ersten Platz der GGS Sürster Weg beim bundesweiten Wettbewerb „Coding Cup – Unsere Heimat, unsere Hymne“ von Deutschem Städte- und Gemeindebund und der Initiative „Code your life“ von Microsoft. | Foto: Fotos: art
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