Neue Kita "Stadtwald"
In ehemaliger Albert-Schweitzer-Schule eingeweiht
Rheinbach - (art) Die Kitas im Rheinbacher Stadtgebiet haben Zuwachs bekommen: die
neue Kita „Stadtwald“ hat in einem Gebäudeteil der ehemaligen
Albert-Schweitzer-Schule ihre neue Heimat. Corona bedingt wurde sie in
kleiner Runde Ende Oktober mit einem Glas Sekt im Außenbereich
eingeweiht. Einrichtungsleiterin Cornelia Levermann freute sich mit
den Erzieherinnen Heike Klein, Jaqueline Trossin und Nadine Dähling,
den Vertreterinnen des Jugendamtes und dem Hausmeister, die Kita
„Stadtpark“ noch gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Raetz bei
einem Glas Sekt einweihen zu können. Für ihn schließe sich damit
auch ein Kreis, so Raetz, denn sein erster Termin als Bürgermeister
im Jahr 1999 sei auch in einer Kita gewesen. Er erinnerte an die
wechselvolle Geschichte des Gebäudes mit wechselnden Nutzern wie
Finanzamt, Konvikt der Pallottiner, Standortältester der Bundeswehr,
Waldschule aus Alfter, zuletzt VHS, Abenteuer Pur und
Albert-Schweitzer-Schule. „Nun gehört es wieder den Kindern“,
sagte Raetz.
Um den Gebäudeteil der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule in eine
Kita umzuwandeln mit Gruppenräumen, Bewegungs- und Ruheraum sowie
kindgerechten Sanitärräumen, hatten Mitarbeiter des städtischen
Hochbauamtes neue Wände eingezogen, eine Küche eingebaut, Elektro-
und Malerarbeiten vorgenommen. Die Kosten betrugen insgesamt 40.000
Euro inklusive der Zuschüsse von Stadt und Land, so Inge Peters,
Sachgebietsleiterin Tageseinrichtungen beim städtischen Jugendamt.
Entstanden sind großzügige Räumlichkeiten, in denen helle Farben
wie frisches Grün dominieren. Die Erzieherinnen können mit den
Kindern nicht nur das Außengelände der Kita nutzen, das noch um
Spielgeräte erweitert werden soll, sondern auch die Möglichkeiten
von Natur und Bewegung im Stadtpark direkt vor der Haustür.
In der altersgemischten Gruppe betreuen und bilden die Erzieherinnen
23 Kinder zwischen drei Jahren bis zur Einschulung an fünf Tagen in
der Woche jeweils von 7 Uhr bis 16 Uhr. Werte, die aktuell auch in der
Corona-Pandemie wichtig seien, werden den Kindern hier mit auf den Weg
gegeben: Zusammenhalten und einander unterstützen, so
Einrichtungsleiterin Levermann. Schwerpunkte liegen besonders in der
interkulturellen Arbeit, der alltagsintegrierten Sprachförderung,
lernen durch Bewegung, Projektarbeit und Beobachtungsverfahren nach
Leuvener Modell. Die Partizipation der Kinder und der Eltern, die
Elternbildung und Elternberatung steht genauso wie die Evaluation im
Vordergrund.
Die Kita „Stadtpark“ ist die 19. Kita im Stadtgebiet, aber erst
die vierte in städtischer Trägerschaft. Eine weitere soll im
Pallotti-Quartier entstehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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