Jugendwohnheim Rheinbach
Ingrid und Michael Bergmann verabschiedet

In den Ruhestand verabschiedet wurden die Leiterin des Jugendwohnheims „Haus Rheinbach“, Ingrid Bergmann (3. v. li.), und ihr Ehemann Michael Bergmann (2. v. li.), im Bild mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Bürgermeister Stefan Raetz (re.) und dem Leiter des Berufskollegs (Glasfachschule) Walter Dernbach (li.). | Foto: art
  • In den Ruhestand verabschiedet wurden die Leiterin des Jugendwohnheims „Haus Rheinbach“, Ingrid Bergmann (3. v. li.), und ihr Ehemann Michael Bergmann (2. v. li.), im Bild mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Bürgermeister Stefan Raetz (re.) und dem Leiter des Berufskollegs (Glasfachschule) Walter Dernbach (li.).
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Rheinbach - In den Ruhestand verabschiedet worden ist die Geschäftsführerin
und pädagogische Leiterin des Jugendwohnheims „Haus Rheinbach“,
Ingrid Bergmann, zusammen mit ihrem Ehemann Michael Bergmann. Als
Aufsichtsratsvorsitzender der Jugendwohnheim Haus Rheinbach GmbH
dankte Bürgermeister Stefan Raetz dem Ehepaar für das langjährige
Engagement.

„Ihr habt das Haus maßgeblich geprägt und etabliert, wie es sich
heute präsentiert“, sagte er und verwies auch auf die gute
Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg (Glasfachschule), Ehemaligen,
Förderverein und Einrichtungen wie den Neuen Pfaden. Das
Jugendwohnheim sei bis heute eine Besonderheit, so Raetz, denn: „Wo
gibt es sonst eine Kommune, die ein Wohnheim für eine staatliche
Schule betreibt.“

Ingrid Bergmann hatte als Erzieherin 1990 noch im „alten“
Jugendwohnheim, dem heutigen Waldhotel am Ölmühlenweg, begonnen.
Seither war es ihr gelungen, den „vormals schlechten Ruf“ des
Wohnheimes für die Berufsschüler der Landesberufsschule Glas und
Keramik stetig zu verbessern. Auch wurde in dieser Zeit der Grundstein
für die gute Zusammenarbeit mit der Leitung und den Lehrern der
Glasfachschule, dem Glaserinnungsverband NRW und den
Ausbildungsbetrieben gelegt. Eine spürbare Verbesserung der Wohn- und
Arbeitssituation für alle brachte der Neubau des Jugendwohnheims an
seinem heutigen Standort nahe der Glasfachschule, der im Januar 1997
in Betrieb genommen wurde. Im Jahr 2004 wurden aus allen Bewerbern
Ingrid und Michael Bergmann für die Leitung des Wohnheimes
ausgewählt, in der Nachfolge des in den Ruhestand verabschiedeten
Geschäftsführers und Heimleiters. Ingrid Bergmann wurde zum 1. April
2004 zur Geschäftsführerin bestellt und Ehemann Michael hatte sie
seither in allen verwaltungsmäßigen und kaufmännischen
Angelegenheiten unterstützt. Zwar ungeplant, aber mit immer
größerer Freude habe Ingrid Bergmann erreicht, dass der Glaspavillon
Hans-Schmitz-Haus inzwischen fast durchgehend mit Ausstellungen,
Workshops und sonstigen Events gut ausgelastet ist.

Neuer Geschäftsführer des Jugendwohnheims wird ab 1. April der
Sozialpädagoge Ingo Steins, der Unterstützung durch seine
Lebenspartnerin Alexandra Unkelbach bekommt. Der
Aufsichtsratsvorsitzende Bürgermeister Stefan Raetz freut sich, dass
das erfolgreiche Modell mit einem Ehepaar an der Spitze eine
gleichartige Nachfolge findet.

Zweck des Jugendwohnheims Haus Rheinbach ist die Unterbringung der
Berufsschüler des Staatlichen Berufskolleg Glas Keramik Gestaltung
des Landes Nordrhein-Westfalen (ehemalige Glasfachschule) während
ihres Blockunterrichtes in den drei Ausbildungsjahren in Glas- und
Keramikhandwerk und -industrie. Das Haus ist in den Jahren 1995/96 neu
erbaut und im Januar 1997 in Betrieb genommen worden. Zusätzlich zur
Unterbringung der Berufsschüler steht das Haus bei freien
Kapazitäten auch anderen Interessenten zur Verfügung.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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