Einen Baum pflanzen...
Jungvermählte verewigen sich in Rheinbach im „Wäldchen“

Schon eine Familie: Pia Schumacher und Stephan Müller mit ihren Kindern Raphael und Helena pflanzten Flatterulme und Stieleiche im „Wäldchen für Jungvermählte“. | Foto: art
  • Schon eine Familie: Pia Schumacher und Stephan Müller mit ihren Kindern Raphael und Helena pflanzten Flatterulme und Stieleiche im „Wäldchen für Jungvermählte“.
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Rheinbach-Wormersdorf - (art). Einen Baum pflanzen, ein Haus bauen, ein Kind zeugen –
Klassische Lebensaufgaben. Die Sache mit dem Baumpflanzen haben rund
40 Ehepaare bei der diesjährigen Pflanzaktion „Wäldchen für
Jungvermählte“ auf Einladung der Stadt Rheinbach schon
erledigt...

Auch die Sache mit den Kindern können einige von ihnen schon abhaken,
wie der mitgebrachte Nachwuchs einiger Paare zeigte. Waren einige
Kinder noch auf dem Weg oder lagen im Kinderwagen, waren andere schon
so groß, dass sie ihren Eltern beim Baumpflanzen assistieren konnten.
Wie Raphael Schumacher, der mit seiner kleinen Schaufel seinen Eltern
Pia Schumacher und Stephan Müller schon eifrig zur Hand ging,
während seine jüngere Schwester Helena noch auf dem Rücken von Mama
das Geschehen interessiert beobachtete. Gepflanzt wurden in diesem
Jahr auf der städtischen Fläche am Waldrand von Wormersdorf
insgesamt 100 Flatterulmen und Stieleichen. Die Flatterulme, Baum des
Jahres 2019, sei ein ökologisch sehr wertvoller Baum, der auch in
Auwäldern vielfach vorkomme, so Stadtförster Sebastian Tölle.

Gemeinsam mit seinem Team hatte er bereits Pflanzlöcher vorbereitet
und wies die Jungvermählten praktisch in das Pflanzen ein. Vor allem
komme es auf das feste Antreten des Erdpfropfens an, nachdem der
Schössling eingesetzt wurde. „Wenn der Schössling richtig
eingesetzt wurde, kann man dran ziehen und er bleibt im Boden“,
erklärte der Stadtförster. Um „ihren“ Baum auch später noch
wiederfinden zu können, befestigten einige Bändchen mit ihren Fotos
oder Karten mit ihren Namen an den Setzlingen. Nach gelungener Arbeit
stießen die Paare mit den Standesbeamtinnen Martina Kiep und Christel
Wendker, Stadtförster Tölle und Bürgermeister Stefan Raetz mit
einem Glas Sekt oder Saft an. Mit 212 Eheschließungen war im Jahr
2018 vom Rheinbacher Standesamt eine neue Rekordzahl beurkundet
worden, darunter Umschreibungen von eingetragenen
Lebenspartnerschaften sowie Nachbeurkundungen von Ehen, die im Ausland
geschlossen worden waren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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