343 Einsätze in 2018
Kameradschaftsabend in der Stadthalle

Auch beim diesjährigen Kameradschaftsabend der Feuerwehr Rheinbach konnte Wehrchef Laurenz Kreuser (2. v. r.) wieder zahlreiche Feuerwehrleute für ihre langjährige Mitgliedschaft – von 25 bis hin zu 60 Jahren – auszeichnen. | Foto: Peter Adolf
  • Auch beim diesjährigen Kameradschaftsabend der Feuerwehr Rheinbach konnte Wehrchef Laurenz Kreuser (2. v. r.) wieder zahlreiche Feuerwehrleute für ihre langjährige Mitgliedschaft – von 25 bis hin zu 60 Jahren – auszeichnen.
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Rheinbach - (Ad) So gefordert wie im vergangenen Jahr waren die momentan 327
Aktiven der Feuerwehr Rheinbach noch nie: Zu 343 Einsätzen mussten
sie im vergangenen Jahr ausrücken; hinzu kamen 50
Brandsicherheitswachen und 64 Brandverhütungsschauen. 2017 waren es
noch 293 Einsätze gewesen. Dies ist eine Steigerung um fast 20
Prozent. Hierdurch erklären sich unter anderem auch die deutlich
gestiegenen Dienststunden, die von allen Mitgliedern der Feuerwehr
Rheinbach ehrenamtlich erbracht von: von 22.414 Stunden im Jahr 2017
stiegen diese auf 24.737 in 2018.

Wehrchef Laurenz Kreuser: „Mein Dank geht daher an alle Aktiven,
aber auch an die Familien, die Verständnis für das ehrenamtliche
Engagement der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner haben“. Hinzu
kommen noch einmal fast 12.000 Stunden, welche von der Jugendfeuerwehr
geleistet wurden. Auch Kreisbrandbrandmeister Dirk Engstenberg lobte
die Rheinbacher Wehr: „Wir im Kreis sind stolz auf diese Wehr der
Glasstadt, die durch Leistung überzeugt“.

Der Rheinbacher Feuerwehrchef dankte auch ausdrücklich den
Jugendleiterinnen und Jugendleitern: „Diese Arbeit ist für die
Jugendfeuerwehr besonders wichtig“. Denn ein großer Teil des
Nachwuchses in der Feuerwehr stammt aus der eigenen Jugendfeuerwehr.
So konnten auch in diesem Jahr wieder sieben Jugendliche aus der
Jugendfeuerwehr in den aktiven Einsatzdienst übernommen werden.
Allerdings – und auch dies ließ der Wehrchef nicht unerwähnt: Mit
79 Mädchen und Jungen hat die Rheinbacher Jugendfeuerwehr den
niedrigsten Teilnehmerstand seit vielen Jahren. Ziel muss es deshalb
sein, wieder mehr Jugendliche für die Feuerwehr zu begeistern. Um
hier in Zukunft noch besser aufgestellt zu sein und auch den jüngeren
Kindern die Möglichkeit zu geben, bei der Feuerwehr dabei zu sein,
wird Rheinbach in diesem Jahr auch eine Kinderfeuerwehr für Kinder im
Alter von sechs bis 12 Jahren gründen.

Beim Kameradschaftsabend standen natürlich auch wieder Ehrungen und
Beförderungen im Vordergrund. Für 25 Jahre wurden Peter Honert,
Thorsten Nipps, Patrick Schopp, Florian Lanzrath, Michael Minten,
Jörg Schöfer und Roland May, für 35 Jahre Jörg Leyendecker, Albert
Pütz, Günter Schwark, Willy Raaf und Rolf Kremser, für 50 Jahre
Kurt Hermanns, Wilfried Orth, Heinz Sampels, Kurt Kurscheid und Paul
Raaf sowie für 60 Jahre Christian Esser, Hans-Peter Demary und Peter
Handrup geehrt. Im Löschzug 3 wurde Sebastian Zikeli zum neuen
stellvertretenden Zugführer ernannt; der Löschzug 4 hat jetzt mit
Christoph Münch einen neuen Zugführer. Der bisherige Zugführer
Guido Schäfer bleibt dem Zug als Stellvertreter erhalten. Das Team
der Pressesprecher wurde um Jasmin Schöbel als weitere
Stellvertreterin ergänzt. Ihre Urkunden bekamen rund 100 Aktive der
Wehr, die im vergangenen Jahr an unterschiedlichen Seminaren und
Lehrgängen, von der Grundausbildung bis zur Absturzsicherung,
erfolgreich teilgenommen hatten. Nach dem offiziellen Teil ging es in
der Stadthalle traditionell karnevalistisch mit den Rheinbacher
Tollitäten und Tanzgruppen weiter.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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