"Die schönste Beamtin der Stadt"
Karnevalsprinzessin ist Vorsitzende der GroRheiKa

Die ganze jecke Stadthalle jubelte ihr zu: Astrid I. (Faßbender) regiert die Narrenschar in Rheinbachs Kernstadt. | Foto: Fotos: art
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  • Die ganze jecke Stadthalle jubelte ihr zu: Astrid I. (Faßbender) regiert die Narrenschar in Rheinbachs Kernstadt.
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Rheinbach - (Für die einen hieß es Abschied nehmen, für die andere ging es erst
los: nach dem Dreigestirn Prinz Jörg II. (Nawrath), Bauer HP I.
(Heinz Peter Watty) und Jungfrau Jolanda I. (Roland Kaiser) regiert
jetzt die „schönste Beamtin der Stadt Rheinbach“ die Narrenschar
in ihrer Heimatstadt. Damit umschmeichelte Bürgermeister Stefan Raetz
der neuen „Chefin“, Prinzessin Astrid I. (Faßbender), an die er
bis Aschermittwoch die Macht abtreten musste, indem er ihr die
Insignien ihrer neuen Würde überreichte und die Übergabeurkunde
verlas. Vorgestellt wurde die neue Prinzessin vom
GroRheiKa-Ehrenschultheiß Reiner Faßbender, ihrem Vater: seit 2010
ist Astrid I. Vorsitzende der GroRheiKa Narrenzunft Prinzengarde 1895,
ausgebildete Lizenz-Trainerin des Bundes Deutscher Karneval (BDK),
kümmert sich seit Jahren um die Tanzgruppen des Vereins, und ist
beruflich als Diplom-Verwaltungswirtin Stadtamtsfrau in der
Rheinbacher Stadtverwaltung. „Wer wie ich en Rheembaach öss
jeboore, dä hätt sing Hätz an sing Stadt velore“, bekannte
Prinzessin Astrid I. in ihrer erster Ansprache. Ihren närrischen
Untertanen hat sie bei allem Spass an de Freud‘ auch einige
Pflichten auferlegt, die sie in ihren „Elf Närrischen Geboten“
verkündete. So soll in den Kindergärten und Grundschulen ab sofort
für mindestens eine Stunde in der Woche „Kölschunterricht“
stattfinden und kölsches Liedgut einstudiert werden. Das Elfte Gebot
sollte tunlichst jeder beachten: In Anwesenheit Ihrer Lieblichkeit ist
das Wort „Aschermittwoch“ zu unterlassen. Zuwiderhandlungen werden
mit einer Runde für das gesamte Gefolge bestraft.

Gefeiert wurde die Inthronisation in der Jecken Stadthalle mit einem
bunten karnevalistischen Programm, wie „De Frau Kühne“, „Die
Rentner Willi und Ernst“, die Band „Schäng“, die Cheerleader
des 1. FC Köln, „Die Räuber“ und „Siggis Sahne“.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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