Süßigkeiten (nur) zum Fest
Kindertagesstätte St. Aegidius feierte 40-jähriges Bestehen

Mit Liedern und Tänzen eröffneten die Mädchen und Jungen der Kindertageseinrichtung St. Aegidius das Fest zum 40jährigen Bestehen der Einrichtung und gleichzeitig auch zum Frühlingsfest des Fördervereins. | Foto: Peter Adolf
  • Mit Liedern und Tänzen eröffneten die Mädchen und Jungen der Kindertageseinrichtung St. Aegidius das Fest zum 40jährigen Bestehen der Einrichtung und gleichzeitig auch zum Frühlingsfest des Fördervereins.
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Rheinbach-Oberdrees - (Ad) Es ist ein historisches Gebäude, in dem seit nunmehr 40 Jahren
die Kindertagesstätte St. Aegidius der katholischen Kirchengemeinde
untergebracht ist: die ehemalige Volksschule von 1886.

Und so kamen bei Bernd Beißel, dem Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion,
als auch bei Ortsvorsteher Kurt Brozio viele Erinnerungen hoch, als
sie beim Fest zum 40jährigen Bestehen der Einrichtung gratulierten.
Beide haben nämlich einst hier die Volksschule besucht, wobei sie
allerdings klarstellten: „Zum Eröffnungs-Jahrgang gehörten wir
aber nicht“. Zusammen mit dem Frühlingsfest des Fördervereins
wurde das Jubiläum zum 40jährigen Bestehen begangen. Mit Liedern und
Tänzen – wobei sich die Kleinen auch als Piraten präsentierten –
begrüßten die Mädchen und Jungen die zahlreichen Besucher. Rosmarie
Jarosch, die Leiterin der Einrichtung, gab einen kurzen Überblick
über die Geschichte des Kindergartens mit heute 44 Mädchen und
Jungen im Alter von 2 bis sechs Jahren: „Früher wurden neun Kinder
über Mittag betreut, heute sind es 38“. Großen Wert wird besonders
auf Ernährung, Bewegung und Entspannung gelegt; der Gemeinderaum im
Erdgeschoss wird zukünftig tagsüber als Sportraum für die
Einrichtung genutzt und abends dann von den Dorfvereinen.

Süßigkeiten sind im Kindergarten verpönt; den Kindern werden
stattdessen Obst und Quarkspeisen angeboten. „Doch heute beim
Jubiläum machen wir natürlich eine Ausnahme“, so Jarosch. Für die
Stadt Rheinbach gratulierte Bürgermeister Stefan Raetz zum Jubiläum;
er dankte der katholischen Kirche, dass sie die Trägerschaft über
die Einrichtung bewahre und lobte auch das große Engagement des
Erzieherinnen-Teams: „In der heutigen Zeit werden sie immer wieder
vor neuen Herausforderungen und Aufgaben gestellt, die eine stetige
Fortbildung und Qualifizierung erforderlich machen“. Und damit auch
die Einrichtung eine Zukunft hat, appellierte Raetz an die Mädchen
und Jungen, sich zu Hause bei den Eltern noch ein
„Geschwisterchen“ zu wünschen: „Dann ist der Fortbestand des
Kindergartens gesichert“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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