Lions-Club
Konkrete Hilfen geleistet

Der Lions-Club Bonn-Rhenobacum hat sich in den vergangenen Monaten in vielfältiger Weise für Menschen engagiert, die durch die Flutereignisse im letzten Sommer in Not geraten sind.  | Foto: Privat
  • Der Lions-Club Bonn-Rhenobacum hat sich in den vergangenen Monaten in vielfältiger Weise für Menschen engagiert, die durch die Flutereignisse im letzten Sommer in Not geraten sind.
  • Foto: Privat

Rheinbach (red). In diesem Jahr feiert der Lions-Club Bonn-Rhenobacum seinen 40-jährigen Geburtstag. Dank seines vielfältigen Engagements in den zurückliegenden vier Jahrzehnten haben die Club-Mitglieder rund eine Million Euro an Spendengelder erwirtschaftet.

Besonders beeindruckend verlief der Einsatz nach der Flutkatastrophe Mitte Juli des vergangenen Jahres. Schon nach kurzer Zeit genehmigte die „Stiftung Deutsche Lions“ den ersten Antrag des Club-Sekretärs Hubertus Frieling um Unterstützung der Geschädigten in den Städten Meckenheim und Rheinbach sowie der Gemeinde Swisttal. Wenige Tage später wurde zwei weiteren Anträgen aufgrund der großen Notlage zugestimmt. In mehr als 150 persönlichen Besuchen verteilten Club-Mitglieder die Gesamtsumme von über 200.000 Euro in den betroffenen Städten und der Gemeinde Swisttal.

Zeitgleich organisierte Club-Master Stefan Raetz ein über 1.000 qm großes Spendenlager in der Rheinbacher Pallotti-Kirche, das mit einem umfassenden Alltagsangebot vielen Betroffenen die erste Not lindern half. In seinem persönlichen Netzwerk sprach der ehemalige Bürgermeister der Stadt Rheinbach deutschlandweit Lions-Freunde und Unternehmen an. Durch deren Spendengeldern gingen weitere 300.000 Euro auf dem Konto des Lions-Clubs Bonn-Rhenobacum mit dem Wissen ein, dass jeder Cent unverzüglich und gezielt an die Geschädigten übergeben wird.

„Unvorstellbare menschliche Schicksale und emotionale, tränenreiche Gespräche“, so die Lions, zeigten den Club-Mitgliedern wie bedeutsam die persönlichen Kontakte und die Anteilnahme waren. Während der jeweiligen Besuche spürten sie, dass viele Geschädigte, junge wie alte, traumatisiert sind. Nicht nur aus diesem Grund setzt der Club ab April mit seinen vier Hauptaktivitäten weitere Akzente: dem „Jazz-Frühschoppen“ in der Rheinbacher Stadthalle, dem kulinarischen Stand während der „Rheinbach Classics“, dem Benefizkonzert des „Bonner Jugendsinfonieorchesters“ und einem Glühweinstand auf dem „Rheinbacher Weihnachtsmarkt“.

Unter Führung des Präsidenten Michael F. Firmenich und der Vize-Präsidentin Marlies Maruschke entschied der Club-Vorstand, dass der zukünftige Schwerpunkt der Aktivitäten den betroffenen Mitbürgern unserer Region gilt: in den kommenden Monaten unterstützt der Club finanziell notwendige Therapien für traumatisierte Mitbürger, da auch nach sechs Monaten weitere Spenden beim Club eingehen.

Ergänzend zu allem Wirken des Clubs vermittelte Stefan Raetz durch namentliche Nennung notleidende Mitbürger an „Deutschland hilft“ (Malteser) und das „Weihnachtslicht“ des Bonner Generalanzeigers, die mit 250.000 bzw. 100.000 Euro diesen Bürgern helfen konnten. In der Summe ergibt das einen Gesamtbetrag von über 850.000 Euro, die der Club zielgerichtet an seine notleidenden Mitbürger vermitteln konnte.

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RAG - Redaktion

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