Kultursplitter
Kultur aus der Region

Im Spiegelpalast der „Familie Malente“ auf der rechten Rheinseite ist wieder Weihnachtszeit – die Weihnachtsshow wird bis 26. Dezember gespielt.  | Foto: Frommann
  • Im Spiegelpalast der „Familie Malente“ auf der rechten Rheinseite ist wieder Weihnachtszeit – die Weihnachtsshow wird bis 26. Dezember gespielt.
  • Foto: Frommann

Region (ad). Zwar haben überall die Weihnachtsmärkte in der Region geöffnet, aber nicht zu vergessen sind auch die Kulturstätten in der Region, die im letzten Monat des Jahres wiederum ein vielfältiges und attraktives Angebot für interessante Kulturabende bieten.

Rheinbach

An Dörtes Currywurstbude sind alle gleich. Jeder bekommt, was er am dringendsten braucht: Liebe, ein Ohr und eine Currywurst. Mit großem Herz und herben Sprüchen steht Dörte den Menschen nah, egal woher sie kommen und wer sie sind. Doch dann findet Dörte einen Haufen Geld und nichts ist mehr, wie es war... Schrill, liebevoll und frech ist diese Schlager-Revue mit Herz und schnellen Dialogen, brüllend komischen Gags und natürlich einer Menge Musik und Superhits zum Mitsingen und Mitfeiern. In einer Aufführung der Landesbühne Rheinland-Pfalz wird das Stück am Montag, 12. Dezember, 19.30 Uhr, auf der Bühne des Stadttheaters Rheinbach präsentiert. Karten im Museumsshop des Glasmuseums, Himmeroder Wall 6, Telefon 02226-917-501 und bei bonnticket.de.

Wachtberg

Ein volles Programm gibt es wieder im Drehwerk in Adendorf: Den Jahresrückblick mit Kabarettist Stefan Reusch gibt es am Mittwoch, 14. Dezember, 20 Uhr. Jedes Jahr ein Highlight: „Hellije Naach. Ne Weihnaachsverzäll“ mit Jupp Muhr am Donnerstag, 15. Dezember, 20 Uhr. Auch die international erfolgreiche Harfenistin und Sängerin Nadia Birkenstock ist wieder mit ihrem Weihnachtsprogramm zu Gast im Drehwerk! Am 4. Advent, 18. Dezember, 19 Uhr, können sich die Zuhörer auf Winterlieder und Dance Tunes der keltischen Inseln, Christmas-Carols aus England und einfühlsame eigene Instrumentalkompositionen der vielgereisten Musikerin freuen. Genau am 21. Dezember wird Reinhard Mey 80 Jahre alt. Seine schönsten Songs bringen an diesem Tag ab 20 Uhr Ulrich Schütte und Trung Sam (Klavier) im Drehwerk zu Gehör. „Ich wollte wie Orpheus singen“ ist Programm und Wunsch. Infos / Karten: https://drehwerk-1719.de/buehne; 02225 / 708 1719.

Bad Godesberg

Das Baudenkmal des „Kleinen Theaters“ wird zum Jahreswechsel 100 Jahre alt und hat eine bewegte und wechselvolle Geschichte hinter sich. Grund genug für Theaterchef Frank Oppermann, um dieses Jubiläum mit einem besonderen Highlight zu begehen: „Dieser Ort ist also mit seiner Geschichte ein idealer Ort für das Musical „Cabaret“, dessen Verfilmung mit Liza Minelli und Joel Grey in diesem Jahr sein 50. Jubiläum feiert“. Und so wird das „Kleine Theater“ bis zum 22. Januar zur Kulisse für das Berlin im trunkenen Taumel der 20er Jahre, in dem das vergnügungssüchtige Nachtclubgirl Sally ihr berühmtes „Life is a Cabaret“ schmettert. Ihr Zuhause – ein schmuddeliges Zimmer am Nollendorfplatz. Ihre Welt: der nächtlich glitzernde Kosmos des Cabarets. Ihr unbändiger Wunsch: geliebt und berühmt zu werden. Infos/Karten: 0228 / 36 28 39.

Die Zwiebel als Allegorie für ein Leben. Peer Gynt steht im Angesicht des Todes da und schält sie, Schicht für Schicht. Was macht ihn aus, im Kern? Als Kind wächst er nach dem Tod des Vaters in ärmlichen Verhältnissen auf. Im Dorf ist er ein Außenseiter. Eine unbestimmte Suche treibt ihn an. Rastlos durcheilt er Länder und Wüsten. Als alter Mann kehrt er in seine inzwischen zerstörte Heimat zurück. Verlorenheit und eine große Leere erfüllen ihn. Ist er die Summe all seiner Erlebnisse? Oder sind da wie bei der Zwiebel nichts als Schalen? Henrik Ibsens Klassiker „Peer Gynt“ ist nun endlich auf der Bühne des Schauspielhauses zu sehen, nachdem die Premiere wegen Erkrankungen im Ensemble mehrmals verschoben werden musste. Aufführungen am 10. und 22. Dezember. Außerdem auf dem Spielplan: „Onkel Wanja“ von Anton Tschechow zum letzten Male am 3. Dezember; das Familienstück „Der Sturm“ nach William Shakespeare und A. W. Schlegel in einer Bearbeitung von Schauspiel-Chef Jens Groß am 11., 12., 13., 18., 19., 20. und 26. Dezember; „Kleiner Mann – Was nun?“ nach dem Roman von Hans Fallada am 29. Dezember; „Istanbul“ – ein Sezan-Aksu-Liederabend - am 16. und 31. Dezember; „Recht auf Jugend“ von Arnolt Bronnen und Lothar Kittstein am 17. und 21. Dezember; „Unsere Welt neu denken“ nach Maja Göpel am 30. Dezember. Infos und Karten: 0228 / 77 8008.

Bonn

Die wahren politischen Triebkräfte sind privater Natur – jedenfalls nicht selten bei Giuseppe Verdi. In „Ein Maskenball“ verknüpft er die historische Vorlage des Attentats auf den schwedischen König Gustav III. mit einer Liebesgeschichte. Verdi nahm die Ermordung Gustav III., der im Zuge eines Maskenballs umgebracht wurde, zum Anlass für dieses Werk, das für das Teatro San Carlo in Neapel bestimmt war. Der „Maskenball“ entstand in Rom, und zwar dank der Willensstärke Verdis nach einer bewegten Schaffensperiode. Premiere im Opernhaus hat Verdis Werk am 11. Dezember; weitere Aufführungen am 17., 21. und 25. Dezember.Zudem im Monat Dezember auf dem Spielplan: das Musical „Chicago“ am 10. und 31. Dezember – auf Silvester um 15 und um 20 Uhr; „Die Kinder des Sultans“, eine fantastische Oper in neun Szenen von Avner Dorman, für Kinder ab acht Jahre, am 13. und 26. Dezember; Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Kurt Weill und seinem Textautor Bertolt Brecht am 18. Dezember. Infos / Karten: 0228 / 77 80 22.

Im Pantheon auf der rechten Rheinseite: Rainer Pause und Norbert Alich packen am 14., 16. und 26. Dezember wieder ihre Weihnachtspäckchen aus; das „Weihnachtskonzert“ mit „Cat Ballou“ am 10. und 11. Dezember; die Weihnachtsshow mit Guildo Horn & die orthopädischen Strümpfe gibt es am 17. Dezember; die Beethoven-Lounge mit der „Weihnachtsausgabe“ öffnet am 19. Dezember; und auf Silvester gibt es um 16 Uhr das kabarettistische Silvesterspezial mit „Fritz und Hermann“ sowie um 21.30 Uhr das „Silvester-Soirée“ mit Jean Faure und seinem Orchester. Infos und Karten: 0228 / 21 25 21.

Im Contra-Kreis-Theater ist derzeit die Trude-Herr-Revue von Stephan Ohm „Ich will keine Schokolade“ mit Tanja Bahmani, Barbara Köhler, Stephan Ohm und Stefan Erz in einer Inszenierung von Theaterchef Horst Johanning zu erleben. Auf Silvester sind zwei Aufführungen vorgesehen: um 16 und um 20 Uhr. Infos und Karten: 02 28 / 63 23 07. Wenn das Klingglöckchen klingelingeling macht, das Holz vor der Hütte wohlig im Kamin lodert und Mutti Malente die Kekse in den Ofen schiebt, dann ist wieder Weihnachtszeit – jedenfalls bei Familie Malente auf der rechten Rheinseite am Holzlarer Weg. Weihnachten mit Familie Malente – ein himmlisch süßer Traum aus Printen, Zimt und Tannenbaum – bis 26. Dezember im Spiegelzelt. Und an Silvester – um 16 und um 21 Uhr - gibt es hier wieder die brandneue Show „Cabaret Paris“ – ein einzigartiger Abstecher in die Welt der Tänzer, Gaukler und Varietéstars! Infos/Karten. 0228 – 42 22 22 30 oder direkt vor Ort im Ticketshop auf der Friedrichstrasse 44 in der Bonner Innenstadt (Die-Sa).

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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