Kultursplitter
Kultur aus der Region
Region (ad). Auch wenn die Sommerzeit schon begonnen hat – noch ist es zu früh für sonnige Abende im Freien. Also die Zeit im Monat April für die Aktivitäten der Kulturstätten in der Region nutzen, die ein vielfältiges Angebot präsentieren.
Rheinbach
„Brauchen Sie `ne Quittung“ heißt die musikalische Komödie von René Heinersdorff und Harold Faltermeyer, die am Samstag, 1. April, 19.30 Uhr, im Stadttheater Rheinbach aufgeführt wird. Eine zufällige Taxifahrt bringt zwei unterschiedliche Charaktere zusammen. Die eine war früher ein echter Star am Schlagerhimmel, deren erfolgreichste Tage aber schon lange hinter ihr liegen. Der andere verdient sich sein Brot auf der Straße und träumt noch vom Durchbruch als Musiker. Mit viel Charme und Musik erzählt diese Revue vom Kennenlernen und Loslassen. Karten gibt es im Museumsshop des Glasmuseums, Himmeroder Wall 6, 02226-917-501, oder bei bonnticket.de sowie an der Abendkasse.
Wachtberg
Eine Musikrevue mit dem Tschida-Trio wird am Freitag, 21. April, 20 Uhr, im Köllenhof in Wachtberg-Ließem geboten. Sopranistin Alexandra Felizitas Tschida und Mezzosopran Petra Schwarzkopf reisen – musikalisch jedenfalls – mit ihrer Pianistin Ilse Kösling um die ganze Welt. Die mitreißenden Melodien führen das gutgelaunte Trio quer durch die Kontinente, und nach einem Abstecher in der deutschen Hauptstadt kommen sie wohlbehalten wieder in ihrem Heimatland Ahrtal an. Weitere Infos: marlies.frech@wachtberg.de.
Sie sind ein Kabarett-Duo und passionierte Tourenradler: Maja Lührsen und Theo Vagedes. Was liegt da näher, als die gemeinsame Radreise durch Südamerika als Kabarett-, Comedy- und Musikprogramm auf die Bühne zu bringen. Als „Reisegruppe Ehrenfeld“ präsentieren sie dies am Sonntag, 2. April, 19 Uhr, im Drehwerk in Adendorf. Außerdem hier im Monat April auf der Bühne: das Kabarett-Duo Laura und Tobias Goldfarb mit „Lass uns Freunde bleiben“ am Freitag, 14. April, 20 Uhr; Kabarettist René Sydow mit „Heimsuchung – Kabarett um Leben und Tod“ am Donnerstag, 20. April, 20 Uhr; das Musikerduo Radek Stawarz und Sabrina Palm mit Tanzmelodien aus ganz Europa für zwei hohe Streichinstrumente am Sonntag, 23. April, 19 Uhr; die Combo „Edition No.5“ mit Dixieland- und Swing-Titeln, Musical- und Filmmusik am Mittwoch, 26. April, 20 Uhr, sowie Kabarettistin Inka Meyer mit ihrem Programm „Zurück in die Zugluft“ am Freitag, 28. April, 20 Uhr. Infos / Karten: https://drehwerk-1719.de/buehne; Telefon: 02225 / 708 1719.
Bad Godesberg
Noch bis 10. April im „Kleinen Theater“ Bad Godesberg: „Judas“, ein Name, der für Verrat steht. Ein Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen und ohne seinen Judaskuss das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden. Nach zweitausend Jahren ist es an der Zeit, dass Judas selber spricht: In einer selbst inszenierten Show begeht er einen letzten Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß zurück zu bringen und sein Publikum dahin zu führen, wo es lieber nicht sein möchte: zu dem Judas in sich selbst. Am 21. April geht es mit der musikalischen Komödie von Werner Bauer mit Musik von Werner Richard Heymann weiter: „Der Duft von Wirklichkeit - Wenn Filmfiguren von der Leinwand steigen“ – eine Hommage an das Tonfilm-Kino der 30er Jahre und an den unvergessenen Werner Richard Heymann. Infos/Karten: 0228 / 36 28 39.
Gäste versammeln sich zur Trauerfeier in einer Bar. Ein umstrittener Künstler ist gestorben. Seine Kinder standen ihm unterschiedlich nah, der jüngste Sohn kannte ihn kaum. Die jeweils eigenen Lebensentwürfe und Wertvorstellungen der Kinder haben die Beziehung zum Vater geprägt und prallen auch während des Familientreffens aufeinander. Der Kellner inszeniert den Abend im Auftrag des Vaters entlang der »Sieben Todsünden«, die den Maler bei seiner Neuinterpretation von Boschs gleichnamigem Gemälde beschäftigten – das Stück von Angela Richter hat am 21. April, 19.30 Uhr, seine Premiere im Schauspielhaus. Außerdem: das neue Werk von Fritz Kater „Blut wie Fluss“, in dem es um die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland aus der Sicht weniger Protagonisten des historischen Geschehens geht, am 6., 14., 22., 26. und 30. April auf der Bühne des Schauspielhauses sowie am Sonntag, 23. April, zum letzten Male: „Anna Karenina“ von Lew Tolstoi. Infos und Karten: 0228 / 77 8008.
Wir schreiben das Jahr 1904. In Deutschland regiert ein Kaiser, in Wien sitzt derweil der Komponist Franz Lehár an der Vollendung einer Operettenpartitur, die Musikgeschichte schreiben wird. „Die Lustige Witwe“ begründete nach ihrer Uraufführung 1905 ein neues Genre: die moderne, erotisch aufgeladene Operette. Allein bis zu Lehárs Tod 1948 erlebte das Stück auch deshalb über 300 000 Aufführungen und wurde gleich mehrfach verfilmt. Im Opernhaus hat die Operette am Sonntag, 23. April, Premiere; weitere Aufführungen am 28. und 30. April. Infos / Karten: 0228 / 77 80 22.
Bonn
Das Pantheon-Theater in Beuel hat seinem Publikum auch im April wieder eine prall gefüllte Wundertüte der Abendunterhaltung zu bieten. Zur „bunten Knochenlese“ laden passend zur Karwoche Rheinland-Historiker Martin Stankowski und Kabarettist Rainer Pause mit ihrem selten gespielten Kult-Geschichts-Kabarett „Tod im Rheinland“ am 4. April ins Pantheon.
Wie in jedem Jahr zu den Ostertagen gehört die Pantheonbühne dann am 5., 6. und 8. April dem bekanntesten Bonner Kabarettduo Pause & Alich, die in den Rollen ihrer Alter-Egos „Fritz & Hermann“ ihr Publikum mit ihrem „Osterspezial“ ob ihrer aufregenden Streitereien in Verzückung versetzen werden. Und weitere illustre Galionsfiguren des Polit-Kabaretts und des „Typen“-Kabaretts geben sich im Verlaufe des April mit den Bonnpremieren ihrer neuen Programme die Klinke in die Hand: Lisa Fitz (19. April); Piet Klocke (21. April); Andreas Rebers (22. April); Frank-Markus Barwasser alias „Erwin Pelzig“ (23. April) sowie Jürgen Becker am 29. April. Zwei fantastische Entertainerinnen zeigen ihre neuen abendfüllenden Shows: Sarah Hakenberg präsentiert am 27. April mit ihrem Musik-Kabarett-Solo „Wieder da!“ einen Abend voller intelligenter Bosheiten, fröhlichem Charme und unwiderstehlicher Dreistigkeit; Christine
Eixenberger ist Vollblut-Entertainerin, komödiantische Nahkampfwaffe und zudem vielseitige Schauspielerin. Sie zeigt erstmals in Bonn am 28. April ihr Solo „Einbildungsfreiheit“. Infos/Karten: Tel.: 0228-212521.
Mit der „knallzarten“ Krimikomödie „Entführung für Profis“ von Martin Bross und Stefan Keim in einer Inszenierung von Contra-Chef Horst Johanning startet das Contra-Kreis-Theater in den Monat April; in den Hauptrollen neben Bross und Keim ist Michaela Schaffrath zu sehen. Zwei liebenswerte Entführer, eine selbstbewusste Geisel: Die beiden Zufallskriminellen tragen Masken von Oliver Hardy und Stan Laurel. Doch sie sind nicht Dick und Doof (oder vielleicht doch, aber kleingeschrieben), sie heißen Oliver Hartmann und Sebastian Lauer. Die pure Not treibt sie zum Gelderwerb auf krummen Wegen. Und ihr Opfer, Ulrike von Droste-Schattenkrupp, ist die Tochter eines wirklich fiesen Kapitalisten. Doch weil die beiden keine Profis sind, entstehen in ihrem Versteck eine Menge seltsamer Situationen. Infos und Karten: 02 28 / 63 23 07.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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