Bildkalender 2017
"Kultur in Togo"

Der neue Bildkalender der Togo-Hilfe Rheinbach, vorgestellt von Stefan Raetz und Michael Firmenich, widmet sich der Kultur in Togo. | Foto: art
  • Der neue Bildkalender der Togo-Hilfe Rheinbach, vorgestellt von Stefan Raetz und Michael Firmenich, widmet sich der Kultur in Togo.
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Rheinbach - (art). Vorlesen im Armenviertel, Begrüßung der traditionellen Chefs
in einem Ewe-Dorf, tanzende Mädchen  oder eine Trommlergruppe zeigen
einige der Fotos von Klaus Schmid im neuen Bildkalender des privaten
Rheinbacher Hilfsvereins Togo-Hilfe für das Jahr 2017. Das Thema
lautet „Kultur in Togo“. Der Text von Silvia Schmid auf der
Rückseite erläutert auf Deutsch in der französischen Übersetzung
von Aimé Dogo die jeweiligen Aspekte erläutert. Zum Beispiel „Togo
– ein Vielvölkerstaat“, „Gesellschaft zwischen Tradition und
Moderne“, „Musik und Tanz“ oder „Handwerk“. Der
Vereinsvorsitzende Michael Firmenich und Vereinsmitglied
Bürgermeister Stefan Raetz haben den Kalender jetzt vorgestellt. Mit
dem Erlös aus dem Verkauf der 210 Exemplare  wird für Kinder
Schulkleidung finanziert. „Wir finanzieren mit dem Verkauf eines
Kalenders jeweils eine Schuluniform, die Voraussetzung für den
Schulbesuch in Togo ist. Viele dort sind so arm, dass sie sich eine
Schuluniform für ihre Kinder nicht leisten können“, erklärten
Firmenich und Raetz. Infolgedessen können die Kinder aus solch armen
Familien dann auch keine Schule besuchen. Schul- und spätere
Berufsausbildung jedoch sind Voraussetzung, um den Kreislauf der Armut
zu durchbrechen. Aktuell unterstützt die Rheinbacher Togo-Hilfe ein
Ausbildungszentrum für ausgestoßene Jugendliche und Straßenkinder.
In zehn staatlich anerkannten Ausbildungsgängen werden sie dort auf
ihre Berufe vorbereitet, wie Schnitzer, Schreiner, Kfz-Mechaniker,
Näherinnen und Haarflechterinnen oder Friseure im weitesten Sinne.
Jetzt im November besuchen wieder fünf Vereinsmitglieder, darunter
der Vorsitzende Firmenich und Bürgermeister Raetz, die von der
Togo-Hilfe unterstützten Projekte vor Ort. Dabei wird auch jedes der
38 Patenkinder besucht. Die Pateneltern erhalten einen ausführlichen
Bericht über die Entwicklung ihres Patenkindes. Bei 74 Kindern einer
Dorfschule macht Optikermeister Firmenich eine Sehprüfung. Wenn dann
Korrekturbrillen benötigt werden, werden sie in Deutschland
hergestellt und von ihm gesponsert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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