Gesang, Kabarett und Theater
Kultursplitter aus der Region
Rheinbach - Auch wenn im Monat Dezember überall die Weihnachtsmärkte
geöffnet haben und zum Verweilen einladen, so bleibt an langen,
dunklen und kühlen Abenden doch genügend Zeit, um in den letzten
Wochen des Jahres das kulturelle Angebot in der Region zu nutzen.
Bereits zum dritten Mal gibt es in der Glasstadt die „Kölsche
Weihnacht" im Stadttheater. Die Solistinnen Jenny Hambach und Tilly
Wirz, Günter und Georg Grohs sowie der Projektchor mit Band aus
Erftstadt unter der Leitung von Johannes Speckamp werden an zwei
Abenden – am 3. und 4. Dezember, jeweils um 17 Uhr,
unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Stefan Raetz mit
„Kölschen Weihnachtsliedern" auf das Fest einstimmen. Karten im
Versicherungsbüro Grohs, Himmeroder Wall 7, oder unter Tel. 02226/
90860. Und auch in diesem Jahr lädt das Kölner Klassik-Ensemble
wieder traditionell zu einem festlichen Silvesterkonzert am 31.
Dezember um 17 Uhr in den Ratssaal am Himmeroder Wall ein. Auf dem
Programm stehen Meisterwerke der europäischen Klassik und beschwingte
Melodien zum Jahresausklang. Karten ab 3. Dezember in der Buchhandlung
Kayser, Hauptstraße 28.
Swisttal
Im Rahmen der 20. Morenhovener Kabarett-Tage ist am Samstag, 3.
Dezember, 20 Uhr, Nepo Fitz mit seinem neuen Programm „Dringend" zu
Gast im Kreaforum. Infos und Karten unter
www.kreaforum.de oder
www.morenhovener-kabarett-tage.de.
Wachtberg
Seit fast 35 Jahren erfreuen die zauberhaften Märcheninszenierungen
der Studiobühne Wachtberg jedes Jahr zum zweiten Advent rund 2.000
große und kleine Theaterfans. Mit viel Liebe zum Detail und für die
Figuren verwandelt die Studiobühne die Aula des Schulzentrums in
Berkum jedes Jahr in eine Phantasiewelt. In diesem Jahr wird das
Weihnachtsmärchen „Die zertanzten Schuhe" aufgeführt, und zwar am
Sonntag, 4. Dezember, und am Montag, 5. Dezember,
jeweils um 15 und 17 Uhr, in der Aula des Schulzentrums Berkum. Karten
für die Sonntagsvorstellungen gibt es bei der Gemeinde
Wachtberg Tel. 0228/ 95440 und für die Montagsvorstellungen bei
Kirsten Heinrich Tel. 0228/ 32301304.
Der Dezember-Jazz im Köllenhof in Wachtberg-Liessem findet am
Dienstag, 6. Dezember, 20 Uhr, mit der Band „Damenwahl"
statt, ab 21 Uhr dann wieder Jam-Session. Der Eintritt ist frei.
„Kultur in Wachtberg" lädt am Sonntag, 18. Dezember, 15.30
Uhr, zu einem Konzert mit Wibke Anton (Sopran) und Claus Kratzenberg
(Klavier) in die Pfarrkirche St. Margareta in Adendorf ein.
Im Drehwerk in Adendorf: die Sängerin Adaliz von Goltz mit großen
Klassikern und zeitgenössischen Weihnachtsmelodien am Donnerstag,
8. Dezember, 20 Uhr. Das Kabarettduo „Volk und Knecht" mit
seinem Programm „Christmas Vollfettstufe" am Freitag, 9.
Dezember, 20 Uhr sowie am Donnerstag, 15. Dezember, 20 Uhr.
Neue Weihnachtslieder mit dem Vocalensemble „Phoenix" am Sonntag,
11. Dezember, 19 Uhr. Monika Blankenberg mit ihrem
Kabarettprogramm „Altern unterm Weihnachtsbaum oder es ist ein Jahr
entsprungen" am Dienstag, 13. Dezember, 20 Uhr. Jupp Muhr mit
seinem „Weihnachtsverzäll" am Freitag, 16. Dezember, 20 Uhr,
sowie Thomas Scheytt mit Klassikern des Blues & Boogie Woogie am
Sonntag, 18. Dezember, 19 Uhr. Infos und Karten: Tel. 02225/
7081719.
Bad Godesberg
„Lass das mal den Willi machen", die neue Heinz-Erhardt-Komödie von
Kurt Neumann – basierend auf Avery Hopwoods Lustspiel „Der
Mustergatte" – hat am Samstag, 3. Dezember, 20 Uhr, Premiere
im Kleinen Theater Bad Godesberg. Willi Winzig ist der perfekte
Ehemann – häuslich, treu und arbeitsam. Doch genau das langweilt
seine Frau Margret, die die Scheidung will. Willi versteht die Welt
nicht mehr. Silvester gibt es gleich drei Vorstellungen: 17, 20 und 23
Uhr. Infos und Karten: Tel. 0228 / 362839.
„Kunst", die Komödie von Yasmina Reza, hat am Donnerstag, 8.
Dezember, 19.30 Uhr, Premiere in den Kammerspielen Bad Godesberg.
Sie handelt von der langjährigen Freundschaft zwischen drei Männern,
die auf eine harte Probe gestellt wird, als sich einer von ihnen ein
monochromes Bild – weiß mit weißen Streifen – für 200.000
France kauft. „Ein Antrios", verkündet er stolz. „Eine Scheiße",
entgegnet sein Freund, und dann bitten sie den unglücklichen Dritten,
den Streit zu schlichten, der aber macht natürlich mit seinem
Versuch, zwischen den beiden zu vermitteln, alles nur noch schlimmer.
Weitere Aufführungen am 17., 21., 25., 29. Dezember und auf
Silvester um 19.30 Uhr. Außerdem auf dem Spielplan: „Romeo und
Julia" - Shakespeares wohl berühmtestes Drama – am 4., 9., 23.
und 30. Dezember. Die „Buddenbrooks" von Thomas Mann am
7., 16., 22. und 26. Dezember. „Nathan" nach G.E.
Lessing am 14. und 28. Dezember. „Faust I" von Johann
Wolfgang von Goethe am 20. und 21. Dezember. Infos und
Karten: Tel. 0228/ 778022.
Bonn
E.T.A. Hoffmann erklärte „Don Giovanni" zur Oper aller Opern". Ihre
Titelfigur ist das Urbild eines Verführers, der größte Womanizer
aller Zeiten, der spanische Edelmann Don Giovanni. Wolfgang Amadeus
Mozart gelang hier ein musikalisches Meisterwerk – Premiere am
Sonntag, 11. Dezember, 18 Uhr. Weitere Aufführungen am
18. und 22. Dezember. Außerdem auf dem Spielplan:
„Die Zauberflöte", Mozarts letzte und zugleich populärste Oper, am
3., 17., und 20. Dezember. „Lucia Di Lammermoor" von
Gaetano Domizetti am 10. und 28. Dezember, sowie das
Musical „Evita" von Andrew Lloyd Webber am 16. und 23.
Dezember sowie auf Silvester um 15 und um 19.30 Uhr. Infos und
Karten: ( 0228/ 778008.
Im „neuen" Pantheon auf der Bonner „Sonnenseite", auf der
Siegburger Straße 42 in Beuel, packen „Fritz & Hermann", Rainer
Pause und Norbert Alich, wieder aus: „Das Weihnachtsspezial" mit den
rheinischen Vereinsphilosophen Litzmann und Schwaderlappen am 16.
Dezember, vom 18. bis 20. Dezember, am 26. Dezember
sowie außerdem an Silvester um 16 Uhr das kabarettistische
Silvesterspezial. Zudem im Pantheon: Tobias Mann am 6.
Dezember, Frank Goosen am 11. Dezember, Konrad Beikircher
am 13. Dezember, Lisa Feller mit „Guter Sex ist teuer" am 17.
Dezember. Und am 29. Dezember geht die im Rheinland schon
längst zum Kult avancierte kabarettistische Karnevalsrevue
„Pink.Punk.Pantheon" in die 34. Session. Weitere Infos: Tel. 0228 /
212521.
Jetzt im Contra-Kreis-Theater auf der Bühne: Paris in den 30er
Jahren: Eine Hotel-Suite, drei Tenöre, zwei Ehefrauen, drei
„Liebschaften" und ein Olympiastadion voller Opernfans, die den
Auftritt der Startenöre am Abend herbeisehnen. Was soll da schon
schiefgehen? In „Das Geheimnis der drei Tenöre" entpuppt sich Autor
Ken Ludwig einmal mehr als Meister der rasanten Verwechslungskomödie
– voller Komik, überraschender Wendungen und mit liebevollem –
ironischem Blick auf die Irrungen und Wirrungen. Silvester gibt
es gleich zwei Aufführungen – um 17 und um 20 Uhr. Weitere
Infos: Tel. 0228 / 63 55 17.
- Peter Adolf
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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