Neuer Vorstand beim Gewerbeverein Rheinbach
Lange Einkaufsnächte in Planung

Neue Gesichter und alte Bekannte - der frisch gewählte Vorstand des Rheinbacher Gewerbevereins. | Foto: mt
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Rheinbach - „Eigentlich wollte ich ja nicht mehr antreten“, erklärte der 1.
Vorsitzende Oliver Wolf bei der Jahreshauptversammlung des
Gewerbevereins Rheinbach. Doch nachdem der übrige Vorstand in Form
von Ruth Gelbe (2. Vorsitzende), Kassierer Alexander Sommer und
Schriftführer Gerhard Brandt nicht zur Wiederwahl antraten, erklärte
Wolf den anwesenden Mitgliedern, dass er für „maximal zwei Jahre“
noch einmal antreten würde, um nicht einen komplett unerfahrenen
Vorstand ins kalte Wasser zu werfen.

Und so sprachen die Vereinsmitglieder, die sich diesmal im
Kutschenmuseum Rheinbach trafen, Oliver Wolf erneut das Vertrauen aus
und bestätigten ihn einstimmig als 1. Vorsitzenden. Zur neuen
stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ursula Wackers gewählt,
Christoph Hickisch zum Schriftführer und Stefan Küster zum
Kassenwart. Die neuen Beisitzer sind Ruth Gelbe, Gerhardt Brandt,
Alexander Sommer, Marcel Richter, Bernd Weber, Johannes Henrich,
Alfred Eich, Peter Henkes und Hanns-Georg Mostert.

Bis die Rechtslage nicht geklärt ist, will der Gewerbeverein keine
verkaufsoffenen Sonntage auf die Beine stellen, stattdessen sind lange
Einkaufsnächte geplant. Wolf möchte außerdem ein langfristiges
Konzept für die kostenintensive Weihnachtsbeleuchtung auf die Beine
stellen. Um auf die Bedürfnisse der Einzelhändler besser eingehen zu
können, trifft sich in Kürze wieder der Arbeitskreis Einzelhandel
unter der neuen Leitung von Nadia Faßbender.

Zum Abschluss der Versammlung kam der stellvertretende Bürgermeister
Karl Heinz Kerstholt mit der dringenden Bitte auf die
Gewerbetreibenden zu, die Stadt bei Verschmutzungen im Stadtbild nicht
nur in der Pflicht zu sehen, sondern selbst einen Beitrag zu leisten,
indem sie wortwörtlich auch vor der eigenen Türe kehren. Auf gar
keinen Fall sollten öffentliche Mülleimer benutzt werden, um darin
Abfall aus dem Geschäft zu entsorgen. Lobende Worte fand Kerstholt
bei dem Angebot vieler Gewerbetreibenden, ihre Toilette auch Kunden
zugänglich zu machen.

- Michael Thelen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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