Eine starke Truppe
Löschgruppe Neukirchen präsentiert ihre Arbeit

Eine starke Truppe: die Löschgruppe Neukirchen beim Tag der Offenen Tür. | Foto: Gerda Saxler-Schmidt
  • Eine starke Truppe: die Löschgruppe Neukirchen beim Tag der Offenen Tür.
  • Foto: Gerda Saxler-Schmidt
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Rheinbach-Neukrichen - Was die Mitglieder der Löschgruppe Neukirchen alles auf die Beine
stellen, beeindruckte die vielen Besucher beim Tag der Offenen Tür in
und um das Feuerwehrgerätehaus. Die 37 Aktiven, neun Jugendlichen –
davon fünf Mädchen – und fünf Angehörigen der Ehrenabteilung aus
Neukirchen, Merzbach, Irlenbusch und den Wohnweilern präsentierten
dabei das Ergebnis des Um- und Ausbaus.

Notwendig geworden waren die Maßnahmen, um die Trennung des so
genannten Schwarzen und Weißen Bereichs zu realisieren. Denn wegen
Unfallgefahr müssen die Umkleiden für die Einsatzkräfte vom
Fahrzeugbereich getrennt sein, wie Löschgruppenführer
Oberbrandmeister Markus Nolden und sein Stellvertreter Brandmeister
Patrick Schopp erläuterten. Während von der Stadt Rheinbach
beauftragte Firmen den Rohbau und Innenausbau übernahmen,
investierten die Angehörigen der Löschgruppe selbst rund 400
Arbeitsstunden in den Anstrich von Halle und Heizkörpern sowie den
Abriss der alten Terrasse. Beim Tag der Offenen Tür konnten sich die
Besucher auch einen Einblick in die technische Ausstattung
verschaffen. Als Einsatzfahrzeug steht der Löschgruppe Neukirchen ein
LF 10 zur Verfügung, dazu ein speziell für Einsätze nach Unwettern
konzipierter Anhänger mit Tauchpumpen, Schlauchmaterial,
Tragkraftspritze und Schlauchkorb.
Der Tag der Offenen Tür diente auch der Werbung um neue Mitglieder,
denn die sind sowohl in der Jugend als auch bei den Aktiven
willkommen. Im Freizeitbereich nehmen die Jugendlichen unter anderem
am jährlichen Zeltlager oder an einer Stadtolympiade teil oder
besuchen Freizeitparks wie das Phantasialand, wie Jugendfeuerwehrwart
Albert Pütz erläuterte. Bei den Aktiven sind auch Quereinsteiger
willkommen. Bestes Beispiel ist Löschgruppenführer Nolden selbst,
der erst im Jahr 2012 im Alter von damals 20 Jahren der Freiwilligen
Feuerwehr beigetreten war und in kurzer Zeit sämtliche Ausbildungen
durchlaufen hat. Aber auch über Mitgliedschaften im Förderverein
freuen sich die Feuerwehrleute. Denn über den Förderverein können
zusätzliche Anschaffungen finanziert werden wie zuletzt eine
Magnettafel für Schulungen, Übungspuppen für Menschenrettung, eine
Audio-Anlage oder Trainingsanzüge. 

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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