Ein Baum für die Schützen
Mit schönen Aktionen endet das Jahr

Kathi und Kilian Rosenthal (l.) und Katrin Merzenich (r.) nach der Baumpflanzung auf dem Rheinbacher Schützenplatz. | Foto: Schützenbruderschaft Rheinbach 1313 e.V.
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Rheinbach - Ein Schützenjahr ohne Ereignisse ist zu Ende gegangen: „Eine
trostlose Zeit“, so Walter Honerbach, Chef der Rheinbacher
Grünröcke und Bezirks-Bundesmeister im Bereich Voreifel. Und dennoch
kamen zu Ende des Jahres noch einmal Aktivitäten zustande, die
Schwung in das Leben der Rheinbacher Schützenjugend brachten.

„Bastian“ sorgte für mehr Grün auf den Schützenplatz in der
Glasstadt. „Bastian“ ist nämlich das Maskottchen der
Jungschützen im Diözesanbund der deutschen Schützenjugend, und
diese hatte die Aktion „Bastians Baumschule“ ins Leben gerufen.
Jede Schützenjugend des Diözesanverbandes Köln konnte sich melden
und angeben, warum ausgerechnet sie einen neuen Baum auf ihrem
Schützenplatz pflanzen wollte. Die Rheinbacher Schützenjugend fand
schnell eine erfolgreiche Antwort: „Wir brauchen unbedingt einen
Baum, weil auf unserem Schützenplatz in den letzten Jahren leider
mehrere große, alte und / oder kranke Bäume gefällt werden
mussten“.

Und dann ging es an die Arbeit. Im ersten Schritt wurde von Udo Enders
und Karl Steiger mit Hilfe von Kilian Rosenthal das Loch für den
neuen Baum gegraben. Im zweiten Schritt besuchte Kathrin Merzenich,
die stellvertretende Diözesanjungschützenmeisterin aus Adendorf, die
Rheinbacher Schützenjugend und brachte den jungen Baum mit, der dann
gemeinsam eingepflanzt wurde. Brudermeister Walter Honerbach: „Wir
freuen uns schon sehr auf die ersten Nüsse, auch wenn wir darauf wohl
noch ein paar Jahre warten müssen“.

Freude kam bei allen Jungschützen auf, als Manuela Enders und
Katharina Rosenthal zu ihnen nach Hause kamen und ein süßes Geschenk
überreichten. Honerbach: „Die Kinder haben sich hierüber sehr
gefreut, auch wenn dies kein richtiger Ersatz für das gemütliche
Beisammensein zum Jahresende in der Schützenhalle war.“ Und auch
die Kartenaktion, die sich die Jugendleiter des Bezirksverbandes
Voreifel ausgedacht hatten, stieß auf große Resonanz. Jeder
Teilnehmer bekam eine leere Karte, die aber schon mit einer Adresse
und einer Briefmarke versehen war. Aufgabe war es, diese zugeloste
Karte zu gestalten, mit einem netten persönlichen Gruß zu versehen
und dann zum Jahresende zu verschicken. „Jede dieser Aktionen zeigt,
dass die Schützen trotz der Kontaktbeschränkungen ein reges
Vereinsleben führen und aneinander denken“, freute sich der
Bezirksbundesmeister.

- Peter Adolf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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