Skulpturenpark wird sichtbar
Mit vier „Glück“-Klavieren startet der Skulpturenpark ...
Rheinbach - (Ad) Er stellt einen „Leuchtturm“ für Rheinbach dar: der
Glaspavillon zwischen Stadthalle, Berufskolleg und Jugendwohnheim
„Haus Rheinbach“. Im September 2000 wurde das architektonische
Kleinod durch den damaligen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement
offiziell eingeweiht. Die damalige Planung sah jedoch auch auf der
Wiese hinter dem Glaspavillon einen Skulpturenpark vor, der allerdings
nie realisiert wurde. Ingo Steins, Geschäftsführer des
Jugendwohnheims, hat dies immer bedauert: „Doch es fand sich kein
Ansatz, um dies in die Tat umzusetzen“.
Das soll sich jedoch ändern. Für den Start konnte Steins das
Rheinbacher Kunstprojekt „Glück“ mit Nicole Bartel und Rolf Habel
gewinnen, eine freie Initiative, die bereits seit neun Jahren besteht.
Und mit vier „Glücks“-Klavieren wurde die erste Installation im
Skulpturenpark am Glaspavillon eröffnet.
Die vier Klaviere haben zwar ihren Zenit überschritten, aber – so
Steins: „Sie sind zwar nicht mehr stimmbar, aber noch spielbar“.
Die Objekte sind an 365 Tagen im Jahr für jedermann frei zugänglich,
der Witterung zu allen Jahreszeiten ausgesetzt. Und gespannt sind die
Organisatoren darauf, wie sich die Klaviere der Umwelt und dem Wetter
anpassen und verändern. Doch auch die Besucher können ihre Ideen
einbringen. So plant bereits der Waldkindergarten, die
„Glücks“-Klaviere kreativ zu gestalten.
Und optimistisch sind sowohl Steins als auch die Projektinitiative
„Glück“, dass sich weitere Künstler finden, die Exponate für
den Skulpturenpark zur Verfügung stellen und so der Park – 20 Jahre
nach seiner Planung – doch noch realisiert wird. Habel: „Es sollen
sichtbare Spuren zum Thema „Jetzt erst Recht – Kultur!“ in
Rheinbach sein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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