Gemeinsam "Nowruz" gefeiert
Mulitkulturelles Frühlings- und Neujahrsfest
Rheinbach - Ob in Iran oder Afghanistan, Aserbaidschan oder Albanien - in vielen
Ländern ist der Beginn des Frühlings Anlass für ein großes Fest.
Viele Geflüchtete und Zugewanderte aus vielen verschiedenen Ländern
und viele Menschen, die in Rheinbach und Umgebung geboren sind, haben
dieses Fest jetzt gemeinsam auch in Rheinbach gefeiert. Die Idee zu
diesem multikulturellen Fest im Kinder- und Jugendzentrum „Live“
hatte Nezaket Zeynalli, gebürtig aus Aserbaidschan und Vorsitzende
des neugegründeten Vereins FrauFam - Integrationszentrum für Frauen
und Familien, und die städtische Sozialarbeiterin Hanna Sommer hat
die Initiative gerne aufgegriffen.
Die Frauen aus der neu gegründeten Gruppe stammen aus vielen
verschiedenen Nationen, sagte Nezaket Zeynalli, aber haben gemeinsame
Träume und Ziele. Vor allem, dass ihre Kinder hier in Deutschland in
Frieden und Freiheit leben können und später ihren Beitrag zu dieser
Gesellschaft leisten. Bürgermeister Stefan Raetz dankte für die
Initiative zu diesem Fest, wo man sich in Freundschaft begegnet unter
Nachbarn und neuen Freunden. „Sie sind uns allen in Rheinbach
willkommen, denn wir wissen, aus welcher Not Sie hierhergekommen
sind“, sagte Raetz. Er betonte, dass alle Zugewanderten, die die
deutsche Sprache lernen, hier die besten Chancen haben. „Und wir
brauchen Sie alle“, so der Bürgermeister.
Mit dem Nowruz wollten die „alteingesessenen“ Rheinbacher die
Kultur und die Tradition der „neuen“ Rheinbacher kennenlernen.
„Diese Tradition dürfen Sie und sollen Sie hier bei uns auch
leben“, betonte Raetz und hoffte, dass sich aus dem ersten
Nowruz-Fest auch eine neue Tradition für Rheinbach entstehen könnte.
Nach einem vielfältig-bunten Büffet aus aller Herren Länder gab es
Live-Musik mit Chioma, Sain, Aref Suliman und Fariq al Musik,
Breakdance mit Artem und Tanzparty für alle.
Das Frühlings- und Neujahrsfest „Nowruz“, eines der ältesten
Feste der Welt, hat seine Wiege im persischen Kulturkreis.
Mittlerweile wird das Fest jedes Jahr von über 300 Millionen Menschen
auf dem Balkan, in Zentralasien, im Nahen Osten und in anderen
Regionen der Welt begangen. Nach hiesiger abendländischer
Zeitrechnung fällt dieser Tag auf Mitte/Ende März jeden Jahres.
- art
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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